Das Ausstellungswesen hat in den letzten Jahrzehnten eine bemerkenswerte Entwicklung erlebt, die bis heute anhält. Auch im klassischen Museum verschieben sich die ursprünglichen Funktionen – Sammeln, Bewahren und Zeigen – zunehmend zugunsten der Präsentation. Temporäre und dauerhafte Ausstellungen finden nicht nur in Museen, sondern auch in anderen öffentlichen und privaten Einrichtungen statt. Sie dienen immer häufiger als Mittel der Öffentlichkeitsarbeit und Imagepflege. Museen und Ausstellungsräume entwickeln sich dabei zu Orten der Begegnung und des Austauschs.
Ausstellungen konzipieren, organisieren und realisieren

09. – 13.03.2026
Abgeschlossenes Studium oder Berufsausbildung und Berufserfahrung
1.290 Euro (5 % Ermäßigung für FHP-Alumni)
In Brandenburg und Berlin anerkannt
Auf einen Blick
Was zeichnet eine gelungene Ausstellung aus? Was habe ich von der Ausstellungsidee bis zur Realisierung alles zu beachten? Die Fortbildung spannt den Bogen von den Anfängen der Geschichte des Ausstellungswesens bis zum fertigen Ausstellungsprodukt. Die Inhalte werden praxisorientiert und mit zahlreichen Ausstellungsbeispielen vermittelt. Teilnehmende erhalten Gelegenheit, eigene Projekte vorzustellen und zu entwickeln.
Die fünftägige Seminarreihe findet kompakt in einer Seminarwoche statt. Die Seminarzeit ist auf 09:30 – 17:00 Uhr festgelegt.
Zielgruppe
- Personen, die Einblicke in die Herangehensweise, Planung und Umsetzung von Ausstellungen bekommen möchten
Dozent*innen
- Ursula Breymayer (Kursleitung)
- Dr. Simone Oelker-Czychowski (Kursleitung)
- Ingo Plato, Architekt BDA, Köln
Inhalte
- Austausch mit erfahrenen Kurator*innen und Ausstellungsarchitekt*innen
- Ausstellungs- und Depotbesuche mit Blick hinter die Kulissen des Kuratierens
- Struktur für Ihre Ausstellungsarbeit
- Diskussionen zu aktuellen Fragestellungen des Ausstellungsmachens
- Inspirationen und Material zu Konzeption und Realisierung einer Ausstellung
Module
Eine sehr gut organisierte Fortbildung, die sowohl ganz praktisches Wissen zu Themen wie Verträgen, Rechtlichem, Zeitmanagement, aber auch kreative Inspiration und ganz neue Impulse zu den eigenen Projektideen im Bereich des Kuratierens vermittelt.
Weitere Informationen
In fünf Tagen das Einmaleins des Kuratierens lernen: Das erwartet die Teilnehmenden im März 2024
Von der Teilnehmerin zur Initiatorin: Vor einigen Jahren absolvierte die freiberufliche Kuratorin Dr. Simone Oelker eine Weiterbildung an der Fachhochschule Potsdam. Inspiriert durch den Kurs, rief sie das "Einmaleins des Kuratierens" ins Leben. Im Interview verrät sie, wie die Idee zur Weiterbildung entstand und worauf sich Interessierte 2024 freuen dürfen.
Alltagsgeschichte zum Anfassen: Geschichtsforscher Markus Haake über das "Einmaleins des Kuratierens"
Markus Haake aus Bremen ist engagiert in der Erforschung regionaler Alltagsgeschichte. Die Themen, die in seiner Projektschmiede "Microworlds" erforscht werden, finden ihren Weg in Ausstellungen, Medienbeiträgen und Dokumentationen. Um seine Ausstellungsarbeit zu professionalisieren, absolvierte er 2022 die 5-tägige Weiterbildung "Das Einmaleins des Kuratierens".