Bildung und Erziehung in der Kindheit (B.A.)

Sie können sich formal erworbene Kompetenzen (z. B. in der Berufsausbildung), non-formal erworbene Kompetenzen (z. B. durch Fort- und Weiterbildungen) und informell erworbene Kompetenzen (z. B. durch ehrenamtliches Engagement) anrechnen lassen. Alle Informationen hierzu finden Sie hier.

Zur Anrechnung außerhochschulisch erworbener Kompetenzen reichen Sie immer das Formular „Anrechnung von außerhochschulisch erworbenen Kompetenzen“ und das „Ergänzungsblatt zur Anrechnung der Erzieher*innen-Ausbildung“ und die entsprechenden Nachweise ein. Das Formular „Ergänzungsblatt zur Anrechnung der Erzieher*innen-Ausbildung“ dient als Hilfestellung bei der Antragsstellung auf die „Anrechnung von außerhochschulisch erworbenen Kompetenzen“. Dieses Formular ist vollständig auszufüllen. 

Sie finden die Dokumente auf der Startseite MyCampus unter „Informationen der Abteilung Studien- und Prüfungs-Service“.

1. Allgemeine Information und Beratung durch die Studiengangsleitung (ggf. ergänzend durch die zentrale Studienberatung).
2. Antragstellung durch die Studierenden mittels der beiden Formulare „Anrechnung von außerhochschulisch erworbenen Kompetenzen“ und das „Ergänzungsblatt zur Anrechnung der Erzieher*innen-Ausbildung“.
3. Prüfung durch den Prüfungs-Service, Prüfungsausschuss und der Studiengangsleitung.
4. Bescheiderstellung und Rückmeldung an die Studierenden durch den Prüfungs-Service.

Sie reichen die Dokumente beim Prüfungs-Service per E-Mail ein:  pruefungs-service@fh-potsdam.de

Nein, das ist nicht möglich. Durch die Anrechnung können Sie Ihre Studienzeit jedoch bedeutend verkürzen.

Nein, das ist nicht möglich. Sie können den Antrag erst stellen, wenn Sie an der Fachhochschule Potsdam immatrikuliert sind. 

Wir empfehlen Ihnen, zu Beginn Ihres Studiums einen Antrag für das gesamte Studium stellen. Sollten Sie sich bereits im Studium befinden, ist eine Antragstellung möglich, allerdings nicht rückwirkend. 

Wenn im Abschlusszeugnis der Erzieher*innenausbildung dokumentiert ist, wo Sie Ihre Praktika absolviert haben (z. B. Krippe, Hort), genügt das Zeugnis. Andernfalls müssen Sie alternative Nachweise einreichen.

Ja, die Noten bzw. das „Bestanden“, wenn keine Note vorliegt, werden aus Ihrem Ausbildungszeugnis übernommen. 

Ja, das ist möglich. Entsprechende Nachweise sind mit dem Antrag einzureichen. 

Dieses Anrechnungsverfahren gilt für die aktuell gültige Studien- und Prüfungsordnung des Studiengangs "Bildung und Erziehung in der Kindheit" (BABEK).

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an 

• Prof.ⁱⁿ Dr.ⁱⁿ Tanja Salem (Studiengangsleitung BABEK)
• Dipl.-Päd. Filipe Martins Antunes (stellvertretende Studiengangsleitung BABEK)

Sie können eine standardisierte Anrechnung der Brandenburger und Berliner Erzieher*innenausbildung beantragen. Erzieher*innenausbildungen aus anderen Bundesländern können individuell angerechnet werden. Andere Vorerfahrungen (z. B. Leistungen an einer Hochschule, Volkshochschulkurse, Fort- und Weiterbildungen oder Berufserfahrung) können individuell geprüft werden. Eine ausführliche Erläuterung des Verfahrens können Sie hier nachlesen.

Anträge werden über den Prüfungs-Service gestellt. Wenn Sie bereits verwandte Leistungen an einer Hochschule erbracht haben, wenden Sie sich bitte frühzeitig an die Studienfachberatung des Studiengangs, um eine Einstufung zu beantragen.

Im Bewerbungsverfahren können Sie Ihre Chancen auf einen Studienplatz mit beruflicher und außerberuflicher Erfahrung erhöhen. Ein Freiwilligendienst wird hier berücksichtigt. Eine vollständige Auflistung finden Sie in der Auswahlsatzung. Studienleistungen hingegen können Ihnen leider nicht erlassen werden.

Bei einem Vollzeitstudium können Sie während der Vorlesungszeit bis zu 20 Stunden in der Woche einer Beschäftigung nachgehen. Ein zu hoher Verdienst kann sich jedoch auf Ihren BAföG-Anspruch auswirken. Außerhalb der Vorlesungszeit gibt es abweichende Regelungen. Informieren Sie sich hierfür bei Ihrer Krankenkasse.

Nein, es gibt kein Praxissemester. Während des Studiums müssen Sie insgesamt 840 Stunden Praxis nachweisen. Das studienbegleitende Praktikum findet in Form von wöchentlichen Praxistagen (während des Semesters) und mehrwöchigen Praktika (in den vorlesungsfreien Zeiten im 3. und 4. Semester) statt. Die Praxisstunden sind den zweisemestrigen Werkstätten zugeordnet und werden in den jeweiligen Werkstattmodulen abgerechnet.

• Modul 01: Werkstatt I mit 240 Stunden (Praxistage)
• Modul 08: Werkstatt II mit 180 Stunden (Praxistage) und 320 Stunden (mehrwöchige Praktika)
• Modul 14: Werkstatt III mit 100 Stunden (Praxistage)

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website.

Im Studium können Sie in verschiedenen Einrichtungen Praktika absolvieren. Grundsätzlich suchen Sie sich die verschiedenen Praktikumsstellen selbst. Kindertageseinrichtungen nehmen meist bereitwillig Praktikant*innen auf, andere Praktikumsstellen brauchen oft ein paar Wochen Bearbeitungszeit. 

Im ersten Semester ist ein Praktikum in der Kinderbetreuung mit Kindern im Alter von der Geburt bis zu 3 Jahren vorgesehen. Sie brauchen keine Praktikumsstelle, um das Studium zu beginnen. In der ersten Vorlesungswoche erhalten Sie alle relevanten Informationen zu den Praktika. 

Bei uns haben Sie die Möglichkeit, ohne Studienverlängerung ein Auslandssemester und Auslandspraktika zu absolvieren. 

Unser besonderes Zertifikatsangebot "Kindheitspädagogik International" ermöglicht die Teilnahme an Sprach- und Vorbereitungskursen für den Auslandsaufenthalt sowie ein Seminar zur internationalen Qualitätsentwicklung und Professionalisierung.

Weitere Informationen erhalten Sie in den Studieninfobriefen, die zum jeweiligen Semesterbeginn verschickt werden, bei den Ansprechpartner*innen im Fachbereich und auf unserer Website.

Mögliche Berufsbereiche können sein:

• Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungseinrichtungen: Kinderkrippe, Kindergarten, Hort, altersgemischte Einrichtungen, Kindertagespflege, (Ganztags-)Grundschule, Familienzentren
• Familienunterstützende Hilfen: Familienbildung, Familienzentren, Frühe Hilfen, Psychosoziale Beratung, Familien- und Erziehungsberatung
• Hilfe zur Erziehung
• Kinderschutz
• Eingliederungshilfe für Kinder
• Sport-, Freizeit-, Medien- und Kulturangebote für Kinder und Familien
• Politik und Interessensvertretung für Kinder und Familien
• Fachberatung für Einrichtungen der frühen Bildung
• Qualitätsentwicklung und Organisationsberatung
• Aus-, Fort- und Weiterbildung
• Hochschulen und Forschungsinstitute

Ein Studium zeichnet sich durch wissenschaftliches Denken und Arbeiten aus, wobei Sie lernen, eigenständig zu agieren. Lehrveranstaltungen orientieren sich am forschenden Lernen und vermitteln Ihnen Techniken der Sozial- und Bildungsforschung. Dadurch sind Sie in der Lage, die Praxis in kindheitspädagogischen Einrichtungen selbstständig zu gestalten. 

Im Bachelorstudium werden zudem Grundlagen für spätere Leitungstätigkeiten gelegt, und der Weg in die Wissenschaft steht Ihnen offen. Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, einen Master zu absolvieren.

Ein Bachelor an einer Fachhochschule ist dem an einer Universität gleichgestellt. Sie können nach dem Abschluss also nicht nur bei uns einen Master absolvieren, sondern auch an einer beliebigen anderen Hochschule in Europa.

Im Anschluss an den Studiengang B. A. Bildung und Erziehung in der Kindheit können Sie bei uns am Fachbereich die Master Frühkindliche Bildungsforschung oder Soziale Arbeit, Schwerpunkt Familie studieren.

Ja, dieser Studiengang gibt Ihnen die Möglichkeit, staatlich anerkannte*r Kindheitspädagog*in zu werden. Nach dem Erwerb des Bachelor-Abschlusses können Sie die staatliche Anerkennung beantragen. Grundlage der staatlichen Anerkennung ist das Brandenburgische Sozialberufsgesetz. Auf den Seiten des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg sowie des Landesamtes für Soziales und Versorgung des Landes Brandenburg finden Sie alle wichtigen Informationen.

Das Merkblatt des Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg fasst für die staatliche Anerkennung als Kindheitspädagog*in die einzureichenden Unterlagen zusammen.

Der Studiengang nimmt an der zentralen Studienplatzvergabe, dem Dialogorientierten Serviceverfahren (DoSV) über hochschulstart.de teil. Hierfür müssen Sie sich für das Wintersemester vom 15. Mai bis 15. Juli bei hochschulstart.de registrieren und anschließend im MyCampus-Hochschulportal der FH Potsdam Ihren Bewerbungsantrag erstellen und abgeben.

Lassen Sie sich Schritt für Schritt durch das Verfahren führen und nutzen Sie unseren DoSV-Guide.

Einzureichende Unterlagen

Bitte reichen Sie mit der Online-Bewerbung im MyCampus-Hochschulportal folgende Unterlagen im Bewerbungsportal als PDF ein:

• ggf. Hochschulzugangsberechtigung
• ggf. Nachweis der beruflichen oder sonstigen berufsfeldrelevanten Vorerfahrung
• ggf. Hochschulabschlusszeugnis und Begründung für die Aufnahme eines Zweitstudiums
• ggf. Nachweis über geleisteten Dienst
• ggf. Nachweis/e zum Härtefallantrag bzw. Antrag auf Nachteilsausgleich

Checkliste

Nach Abschluss Ihrer Online-Bewerbung im MyCampus-Hochschulportal erhalten Sie eine persönliche Checkliste mit folgenden Informationen:

• Auflistung aller Nachweise, die Sie gemäß Ihren Angaben in der Online-Bewerbung als PDF-Dateien hochgeladen haben
• Hinweise zum weiteren Ablauf des Verfahrens

Auswahlverfahren

Am Verfahren zur Vergabe der Studienplätze nehmen Bewerbende teil, die die Zugangsvoraussetzungen erfüllen.
Das Ergebnis des Hochschulauswahlverfahrens wird auf Grundlage der folgenden Kriterien ermittelt (Gewichtung in Klammern):

• Durchschnittsnote der Hochschulzugangsberechtigung (80 %)
• Berufliche oder berufsfeldrelevante Vorerfahrung (20 %)

Zulassung

Im Anschluss an das Hochschulauswahlverfahren werden die Studienplätze im Dialogorientierten Serviceverfahren über hochschulstart.de vergeben. Bewerber*innen mit einem entsprechend hohen Ranglistenplatz erhalten auf hochschulstart.de ein zeitlich befristetes Zulassungsangebot, das sie aktiv annehmen können. Weitere Informationen zur Koordinierungsphase auf hochschulstart.de finden Sie in unserem DoSV-Guide.

Nach der Annahme des Zulassungsangebotes erhalten Sie von hochschulstart.de Ihren Zulassungsbescheid. Nehmen Sie das Zulassungsangebot nicht fristgemäß an, wird die Rangliste weiter abgearbeitet und der Studienplatz neu vergeben.

Sie haben Ihren Studienplatz über hochschulstart.de angenommen? Dann haben Sie die Möglichkeit, im MyCampus-Hochschulportal der Fachhochschule Potsdam einen Immatrikulationsantrag für das Wintersemester zu stellen.

Wenn Sie Ihren Online-Antrag auf Immatrikulation gestellt haben, reichen Sie bitte den ausgedruckten und unterschriebenen Antrag zusammen mit allen erforderlichen Unterlagen fristgerecht in Papierform ein. Der Tag der Immatrikulationsfrist ist entscheidend für die Einreichung der Unterlagen, wobei der Posteingang an der Fachhochschule Potsdam maßgeblich ist.

Einzureichende Unterlagen

• Hochschulzugangsberechtigung
• ggf. weitere Unterlagen gemäß Immatrikulationsantrag

Haben Sie Fragen zum Immatrikulationsverfahren an der Fachhochschule Potsdam? Wir haben häufig gestellte Fragen und Antworten zur Immatrikulation und Zulassung zusammengestellt.

Studienstart

Wir empfehlen Ihnen, nach erfolgreichem Abschluss des Bewerbungsprozesses einen Blick auf die Studienstartseite des Fachbereichs Sozial- und Bildungswissenschaften zu werfen. Dort finden Sie zum Semesterbeginn wichtige Informationen und Termine rund um den Studienstart an der Fachhochschule Potsdam.