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Trauer am Arbeitsplatz

Eine Einführung in Theorie und Praxis
Tröstende Hände

Trauer endet nicht an der Bürotür!

In Deutschland sterben jährlich etwa eine Million Menschen, 10 – 20 % im erwerbstätigen Alter. Um sie wird getrauert, besonders auch am Arbeitsplatz. Wie gehen Kolleg*innen mit diesem Verlust um, vielleicht auch mit einer schon langen Krankheit? Was tun mit dem nun leeren Platz am Schreibtisch? Wie wird angemessen erinnert? Viele Fragen tauchen auf. Wie geht Trauer am Arbeitsplatz?

Zeitraum:

20.02.2026

Status:
In Vorbereitung
Anmeldeschluss:
Weiterbildungsformat:
Seminar
Abschluss:
Teilnahmebescheinigung
Voraussetzungen:

keine

Teilnahmebetrag:

TBA

Auf einen Blick

Es sterben nicht nur Kolleg*innen, auch im privaten Kontext ist Trauer präsent und ein wichtiges Lebensthema, das auch in die Arbeit hineinwirkt.  Mitarbeitende trauern um nahe Angehörige, Eltern, manchmal auch Kinder und nicht selten auch um Klient*innen, Schüler*innen oder auch Studierende. Zurück bleiben neben großer Anteilnahme nicht selten Betroffenheit und Unsicherheit. Was hilft den Kolleg*innen, den An- und Zugehörigen und wie ist die Arbeit neu und vielleicht anders zu organisieren? 

Im Seminar beschäftigen wir uns mit Trauer und Verlusterfahrungen. Was ist Trauer, warum ist sie am Arbeitsplatz oft besonders schwer und was konkret ist zu tun, wenn Kolleg*innen in Trauer sind? Wer macht was? Welche Worte trösten? Welche guten Beispiele gibt es bereits?

Dozentinnen

  • Prof. Dr. Karin Borck, FH Potsdam
  • Frauke Zimmermann (freiberufliche Supervisorin, Beraterin bei der Beiersdorf AG für das Thema Trauer am Arbeitsplatz in Hamburg)

Arbeitsweise

  • praxisorientiert
  • Vortrag und Diskussion
  • Erfahrungsaustausch
  • Workshop-Einheit

Zielgruppen

Die Weiterbildung richtet sich an Personalverantwortliche, Führungskräfte und alle interessierten Mitarbeiter*innen, die sich im Themenfeld Trauer und Tod weiterbilden möchten:

  • Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Personalentwicklung, Gesundheitsmanagement
  • Mitarbeiter*innen in sozialen und pädagogischen Berufen sowie
  • Coaches, Berater*innen, Psycholog*innen Pädagog*innen, Therapeut*innen, Ärzt*innen
Prof. Dr. Karin Borck

Wir müssen uns ehrlich machen: schwere Krankheiten, Krisen Tod und Trauer – so richtig passen sie nicht in unsere Vorstellung einer Berufstätigkeit. Tod und Trauer verunsichern, sie stören die gewohnten Abläufe, alle Sicherheiten scheinen verloren. Das Thema wird uns in Zukunft noch mehr beschäftigen.

Prof. Dr. Karin Borck
Wissenschaftliche Leitung

Anmeldung & Information

ZEW – Zentrale Einrichtung Weiterbildung

Raum 1.10

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