Vom kleinsten Schriftzeichen bis zur komplexen Kampagne – die Aufgabe von Kommunikationsdesigner*innen ist es, Informationen, Botschaften und Nachrichten spannend und emotional, aber auch klar und verständlich zu vermitteln. Wir bereiten Sie auf die vielfältigen Berufe in der Kreativ- und Medienbranche vor.

Profil
Es gibt viele gute Gründe für ein Kommunikationsdesign-Studium an der Fachhochschule Potsdam
Kommunikationsdesign an der FH Potsdam
In unserem Studiengang geht es darum, eine eigene und unverwechselbare Gestalter*innen-Persönlichkeit zu entwickeln. Hier entstehen Plakate, Schriften und Bücher, aber auch Infografiken, Logos, Fotografie und Animation. Vom klassischen analogen Medium über verschiedene digitale Formate bis hin zu Mixed Reality ist alles dabei. Sie lernen konzeptionelles Gestalten, aber auch handwerkliche Kompetenz und kreatives Denken im Kontext der gesellschaftlichen, kulturellen und technologischen Herausforderungen unserer Zeit. Aus den vielfältigen Angeboten des Studiengangs Kommunikationsdesign stellen Sie sich Ihren idealen Mix zusammen, um zu einer individuellen und starken Position als Startpunkt ins Berufsleben zu gelangen.
Unser Ziel: Wow!
Wir wollen mit unserem Studienprogramm ein solides Fachwissen vermitteln sowie hochindividuelle gestalterische Handlung- und Ausdrucksfähigkeiten herausbilden. Unsere Absolvent*innen sollen gestalterische Entscheidungen fundiert treffen können und mit kommunikativer Vermittlungskompetenz ausgestattet sein. Unsere Idealvorstellung aber sind Designer*innen, die neben ihrer gestalterischen Kompetenzen auch ein ethisch-gesellschaftliches Verantwortungsbewusstsein entwickeln.
Unsere Idee: Studium als Ereignisfeld
Wir teilen das Studium in zwei Studienabschnitte: Die ersten drei Semester, die der Grundlagenvermittlung und Orientierung dienen, sowie die folgenden fünf Semester, die zur persönlichen Vertiefung oder weiteren Exploration genutzt werden können.
Und wir haben so ein paar Spezialitäten: Wir haben keine Jahreskohorten, d.h. bei uns studieren Sie mit Personen zusammen, die innerhalb eines Studienabschnittes schon ein paar Semester mehr oder weniger Erfahrung gesammelt haben. Alle Seminare der Gestaltungsgrundlagen, der Theoriefächer und der Werkstätten finden originär interdisziplinär statt, d. h. gemeinsam mit Studierenden der anderen Designstudiengänge Produkt- und Interfacedesign – das reichert enorm die Perspektive an. Und apropos Interdisziplinarität: Dadurch, dass unsere Studierenden fast die Hälfte ihrer Entwurfskurse auch in unseren anderen Studiengängen (also Interface- und Produktdesign) absolvieren können (aber nicht müssen), ermöglichen wir hochaktuelle Kombinationen von Kompetenzen jenseits der Fachgebiete. Außerdem haben wir keine festen Stundenpläne, was – freilich innerhalb gewisser Regularien – das Studium weitgehend nach den eigenen Interessensschwerpunkten ermöglicht, was wiederum die Motivation (und Stimmung) ungemein steigert.
Genaues zur Studienstruktur und den beiden Studienabschnitten finden Sie hier.
Unser Anspruch: Design als Forschungsfeld
Wir verstehen das Entwerfen als eine Form der künstlerischen Forschung, die gemeinsam mit Professor*innen betrieben und reflektiert wird.
Wir planen gestalterische Experimente und forcieren damit formelästhetische Entdeckungen; wir konzipieren visuelle Erfindungen und entwickeln etwa Fragestellungen zur Kommunikationskultur; und wir formulieren kraft unserer erworbenen künstlerischen Erkenntnisse gestalterische Thesen zu Welt, Märkten und Gesellschaft. Das wache Beobachten, Einordnen, Katalogisieren und Werten visueller Phänomene der Alltagskultur bildet eine Facette der Designforschung; und wie lassen sich solche gestalterischen Pattern in (allgemein-)gültigen Modellen formulieren?
Aber keine Sorge: All das tun wir nicht zum Selbstzweck für das Design, sondern weil wir wissen, dass (selbst-)bewusste, handlungsfähige und reflektierte Designer*innen die allerbesten Aussichten auf eine erfüllte Zukunft in der dynamischen Medienbranche genießen.
Genaueres zu unseren Forschungsfeldern und -fragen finden Sie (bald) hier.
Kontakt
Die Kolleg*innen der Zentralen Studienberatung informieren Studieninteressierte, Studienanfänger*innen, Eltern, Lehrer*innen und Studierende zu allen allgemeinen Fragen rund um das Studium. Bei konkreten Fragen und Anliegen zum Studiengang Kommunikationsdesign kontaktieren Sie gern die Studienfachberatung.

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Weitere StudiengängeStudiengang | Lehrsprache | Studienbeginn | Bewerbungsfrist |
---|---|---|---|
Europäische Medienwissenschaft (B. A.) | Deutsch | Wintersemester | bis 15.07. an der Universität Potsdam (zulassungsbeschränkt)
|
Interfacedesign (B. A.) | Deutsch | Wintersemester | 15.06. – 15.07. (zulassungsfrei)
Anmeldung zur Eignungsprüfung: 01.01. – 01.04.
|
Kommunikationsdesign (B. A.) | Deutsch | Wintersemester | 25.05. – 15.07. (zulassungsbeschränkt)
Anmeldung zur Eignungsprüfung: 01.01. – 01.04.
|
Produktdesign (B. A.) | Deutsch | Wintersemester | 15.06. – 15.07. (zulassungsfrei)
Anmeldung zur Eignungsprüfung: 01.01. – 01.04.
|
Design (M. A.) | Deutsch | Sommersemester, Wintersemester | 15.06. – 15.08. und 15.02. – 15.03. (zulassungsbeschränkt)
Anmeldung zur Eignungsprüfung: bis 15.06. für das Wintersemester / bis 15.12. für das Sommersemester
|
Europäische Medienwissenschaft (M. A.) | Deutsch | Wintersemester | bis 01.06. an der Universität Potsdam
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Studienstruktur
Studienablauf
Das Studium Kommunikationsdesign mit dem Abschluss Bachelor of Arts ist ein Vollzeitstudium mit acht Semestern.
1. Semester | Grundlagen und Orientierung: Gestaltungsgrundlagen, Entwurfsgrundlagen, Werkstatt, Projekt |
2. Semester | Grundlagen und Orientierung: Gestaltungsgrundlagen, Theorie, Entwurfsgrundlagen, Werkstatt, Projekt |
3. Semester | Grundlagen und Orientierung: Theorie, Entwurfsgrundlagen, Projekt, Kolloquium |
4. Semester | Fokussierung und Vertiefung: Entwurf/Fachvertiefung, Theorie |
5. Semester | Fokussierung und Vertiefung: Entwurf/Fachvertiefung, Projekt |
6. Semester | Fokussierung und Vertiefung: Praktikum |
7. Semester | Fokussierung und Vertiefung: Theorie, Entwurf/Fachvertiefung, Perspektive |
8. Semester | Fokussierung und Vertiefung: Theorie, Entwurf/Fachvertiefung, Bachelorarbeit |
Studieninhalte
Lehrformate
Ein großer Bestandteil des Kommunikationsdesign-Studiums ist das Erlernen der technischen und handwerklichen Praxis, die in praktischen Übungen in den Werkstätten und Laboren unterrichtet wird. Die theoretische Wissensvermittlung im Bachelorstudiengang Kommunikationsdesign findet in Vorlesungen und Seminaren statt. Zudem haben Sie die Möglichkeit, eigene Projekte zu realisieren und können durch die interdisziplinäre, freie Kurswahl ein eigenes Profil ausbilden.
- individuelle, interdisziplinäre Kurswahl
- integrierte Vorlesungen und Übungen
- technische und handwerkliche Praxis in den Werkstätten und Labore
- Projektarbeit intern, fachübergreifend und mit Praxispartner*innen
- begleitete studentische Projekte und Übungen
Elementare Grundlagen
Im Studienabschnitt „Elementare Grundlagen“ erhalten Sie eine Einführung in die gestalterischen und theoretischen Grundlagen, die in Übungen vermittelt werden. Dieser erste Studienabschnitt gliedert sich in die Bereiche Basics, Kontext, Prozess und Atelier.
- Basics: u. a. gestalterische Bausteine, handwerkliche und technische Grundkenntnisse, formales Gestalten und Formensprache
- Kontext: u. a. Wahrnehmungsroutinen und Wahrnehmungsphänomene, Kontextbeziehungen und Bildsprache
- Prozess: u. a. offene Fragestellungen, Recherche, Analyse, Selektion, Einführung in Entwurfsmethoden und Kreativitätstechniken)
- Atelier: u. a. Übungen zu Komposition, Proportion, Farbe, Form, Oberfläche und Material, Zeichnerische Übungen zur Visualisierung von Gegenständen, Ideen und einfachen Prozessen
Entwurfsgrundlagen
Der Modulbereich „Entwurfsgrundlagen“ fokussiert sich auf die praktische Arbeit innerhalb der jeweiligen Designrichtung. So steht beim Interfacedesign vor allem die Methodik und die Konzeption von User-Interfaces im Mittelpunkt, im Studiengang Kommunikationsdesign die Bild- und Schriftsprache sowie im Studienfach Produktdesign die Materialkunde und die ästhetische Gestaltung.
Kommunikationsdesign
- Schrift + Ausdruck: Gestaltung von und mit Schrift
- Bild + Wirkung: Bildproduktion und Rezeption
- Formate + Narration: Publikationsformate
- Zeichen + Ansprache: Kommunikationssysteme
Werkstatt
In den Werkstattmodulen haben Sie die Möglichkeit, bestimmte Designtechniken zu erlernen und praktische Fähigkeiten zu erlangen. SIe erhalten eine Einweisung in die gewählte Technik und können dann eigenverantwortlich in den Werkstatträumen arbeiten und sich ausprobieren.
Kommunikationsdesign
- Drucklabore: Prepress, Farbmanagement, FineArt-Print
- Grafiklabore: Experimentelle Drucktechniken
- Buchbindewerkstatt
- Fotowerkstätten: SW-Labor, Druckausgabe
- Audio-/Videowerkstätten: Studio, Schnitt
Projekt
Ein wichtiger Teil des Studiums ist die praktische Arbeit. So organisieren die Studierenden im Laufe des Studiums eigene Projekte und Projektwochen.
Theorie
In den Theoriemodulen wird studiengangübergreifend der fundierte retrospektive Blick, das unternehmerisch-strategische Denken und die gründliche ästhetische wie inhaltliche Analyse geschult.
- Design-/Medientheorie
- Design-/Kulturgeschichte
- Designmanagement und -recht
Kolloquium
Am Ende des 1. Studienabschnittes, der in der Regel die ersten drei Semester umfasst, nehmen die Studierenden an einem Kolloquium teil. In dieser modulübergreifenden Prüfung werden die Ergebnisse des 1. Studienabschnittes kontextualisiert, reflektiert, dokumentiert und einer Kommission vorgestellt.
Entwurf/Fachvertiefung
Das Modul dient der Vertiefung je nach Interessensgebiet zur individuellen Schwerpunktsetzung. Das Design im jeweiligen Studienfach wird einmal als Spekulation, Designforschung, künstlerische Praxis sowie Problemlösung betrachtet. Hierzu organisiert jeder Studienbereich jeweils vier Module, aus denen die Studierenden sich ihre individuelle Vertiefung zusammenstellen können.
Perspektive
Ziel des Perspektivenmoduls ist es, den Studierenden die Möglichkeit der individuellen Vertiefung (insbesondere in der praktischen Arbeit) zu geben. Die Studierenden können aus den folgenden Modulen wählen:
- Projektwochen
- Flex-Modul
- Tutorium
- Projektorganisation
- Handwerk/Technik
- Atelier
Praktikum
Das Praktikum im Umfang von 840 Stunden dient dazu, das die Studierenden während des Studiums einen Einblick in die praktische Arbeit erhalten. Je nach Praktikumsstellen durchlaufen SIe wesentliche und fachlich exemplarische Aufgaben. Als Abschluss des Moduls ist ein Praktikumsbericht einzureichen.
Abschlussarbeit
- Eigenständiges Erstellen einer Bachelorarbeit
Modulhandbücher & Ordnungen
Lehrgebiete + Werkstätten
Die acht Lehrgebiete im Kommunikationsdesign
Die acht Lehrgebiete sind das Rückgrat unseres Studiengangs. Sie reichen von Fotografie, Infografik und Illustration, experimentellem Grafikdesign über Typografie und Schriftentwicklung, zu redaktioneller Gestaltung, Branding und Zeichen sowie Motiongraphics.
Unsere Werkstätten
In den mit Bedacht ausgestatteten Lehr-Werkstätten des Studiengangs können Studierende eigene Projekte mit professionellem Equipment umsetzen. Das bringt unseren Anspruch an eine solide handwerklich-technische Ausbildung zum Leben und stützt die Idee eines praxisorientierten Studiums.
Fotostudio- und -labore
Die fotografischen Werkstätten sind die Domäne von Kathrin Katzek. Unser Fotostudio bietet mit verschiedenen Blitzanlagen, Hohlkehlen und Hintergründen auf rund 130 qm viel Raum für die Produktion von Studioaufnahmen. Für das passende Kamera-Equipment betreiben wir eine Ausleihe exklusiv für Studierende am Fachbereich. Und wer zusätzlich erleben möchte, wie analoge Schwarz-Weiß-Entwicklung von Film und auf verschiedenen Fotopapieren funktioniert, kann das in unseren Fotolaboren tun.
Grafiklabor
Unser Grafiklabor ist der Raum fürs grafische Experiment. Es wird betreut von Felix Walser und erlaubt verschiedene Drucktechnologien: Monotypie (Hochdruck), Siebdruck für Formate bis DIN A0 und ein Karussell für die Bedruckung von T-Shirts. Unser ganzer Stolz sind aber zwei Risographen im Format A3 und – als Rarität in Deutschland – im Format A2!
Color Management und (Fine Art) Print
Wie kommt das digitale Bild ohne böse Überraschungen aufs Papier? Christine Mangelsdorf führt auf kalibrierten Systemen in die elektronische Bildbearbeitung und digitales Farbmanagement ein und begleitet anschließend auch die Ausgabe. Unsere großformatigen Printer erlauben C-Prints auf unterschiedlichen Materialien und in Proof-Qualität.
Audio/Video-Labs
Die Studios unter Leitung von Jan Schütze bieten auf insgesamt ca. 200 qm verschiedene Technologien für professionelle Aufnahme und digitale Postproduktion: Ein Audio-Studio mit Sprecher-Kabine, ein High-End-Tricktisch für Stop-Motion-Aufnahmen, ein professionelles Video-Studio mit Green-Screen-Ausstattung sowie verschiedene Schnittplätze. Und ähnlich wie in der Fotografie betreiben wir auch hier eine Ausleihe von professionellem Equipment für Studierende im Fachbereich.
Graphic-AR Lab
In unserer neuesten Werkstatt erproben wir experimentelle Technologien im Bereich Mixed Reality und AR (Augmented Reality). Diese innovative Schnittstelle von digitalem und analogem Raum wird in Zukunft ein wichtiges Tätigkeitsfeld für Designer*innen. Ricardo Meyer führt in die grundlegende Soft- und Hardware ein.
Werkstatt für Typografie
Als eine der wenigen Hochschulen verfügen wir noch über eine traditionelle Letterpress-Werkstatt, in der wir die analogen Satztechniken mit der digitalen Gegenwart verbinden. Unter Leitung unserer Professorin für Typografie Christina Poth ist diese Werkstatt zugleich eine Entführung in die Vergangenheit und eine Verführung in die Zukunft.
Berufliche Perspektiven
Berufliche Perspektiven
Das Berufsbild im Kommunikationsdesign ist so divers wie es unsere Lehrgebiete sowie Ihre Talente und Interessen sind. Kommunikationsdesigner*innen arbeiten in Agenturen und Designstudios, im kulturellen Bereich, in Start-ups und Unternehmen oder machen sich selbstständig. Indem Sie gezielt einen eigenen, unverwechselbaren Schwerpunkt in Ihrem Studium setzen, entwickeln Sie ein eigenes Profil und ein starkes Portfolio.
Berufsfelder: Ein weites und spannendes Feld
Von der Spezialist*in bis zur Generalist*in ist alles möglich – und fast immer geht es darum, Bilder und Bildwelten zu erfinden, Geschichten und Informationen visuell zu erzählen. Das ist ein sehr weites aber eben auch spannendes Feld mit immer neuen, beruflichen Perspektiven. Hier ein paar Beispiele:
- Fotograf*innen arbeiten in der Werbung und im Journalismus aber auch in künstlerischen Berufen. Sie erzählen Geschichten mit ausdrucksstarken und unverwechselbaren Bildern. Ein Bild entsteht im Bruchteil einer Sekunde, Vorbereitung und Postproduktion dauern ungleich länger und sind oft ein wichtiger und spannender Teil der Arbeit.
- Illustrator*innen arbeiten im redaktionellen oder künstlerischen Kontext aber auch oft in der Werbung. Geschichten und Interviews werden bebildert, Titelseiten von Magazinen und Romanen verdichten komplexe Inhalte zu einem merkfähigen und starken Bild. Es gibt Illustrator*innen als selbständige Künstler*innen aber auch als Angestellte in Agenturen und Redaktionen. Viele Grafikdesigner*innen nutzen illustrative Elemente in ihrer täglichen Arbeit.
- Art Direktor*innen in Design- und Werbeagenturen entwickeln visuelle Ideen und Konzepte. Sie präsentieren die Kommunikationskonzepte Auftraggebern und dirigieren das Konzert aus Texten, Bildern und Grafikdesign. In Redaktionen konzipieren sie auch Modestrecken oder gleich den ganzen grafischen Auftritt eines Hefts.
- Corporate Designer*innen kümmern sich um das langfristige Markenbild und seine Strategie. Sie entwickeln dabei nicht nur Logos sondern gestalten ein komplexes Zusammenspiel ganz unterschiedlicher grafischer Elemente, die das Erscheinungsbild eines Unternehmens oder einer Organisation unverwechselbar machen.
- Editorial Designer*innen gestalten Bücher und Magazine, aber sie sind auch in digitalen Medien zuhause. Hier geht es darum, vielschichtige Inhalte zu strukturieren und in Bildern und Texten zusammenzubringen. Vom Ausstellungskatalog bis zum Magazin gibt es eine Vielzahl von möglichen Projekten die auch einfordern, sich intensiv mit den Inhalten auseinanderzusetzen.
- Informationsgrafiker*innen geben Daten und Informationen ein Gesicht und sorgen dafür, dass wir die kompliziertesten Zusammenhänge überblicken können. Oft findet Informationsdesign an der Schnittstelle zur Illustration statt und oft sind Redaktionen und Medienunternehmen die Auftraggeber.
- Grafikdesigner*innen sind wir eigentlich alle und natürlich gibt es zwischen allen hier genannten Berufsfeldern auch jede Menge Überschneidungen. Und so ist es nicht verwunderlich, dass viele Grafikdesigner*innen für ihre jeweiligen Auftraggeber auch von allem etwas anbieten. Gerade kleine Designbüros suchen oft "Alleskönner", die sich selbst als grafische Erfinder sehen.
- Motion Designer*innen waren früher eher in Film und Fernsehen zuhause. Heutzutage gibt es aber kaum noch Medien, in denen sich die Bilder nicht auch bewegen können. Von grafischen Animationen im Internet, über Augmented Reality Plakate bis hin zum klassischen Animationsfilm trifft grafisches hier auf Timing, Rhythmus und Ton.
- UX Designer*innen gestalten und konzipieren das Erlebnis von Nutzer*innen interaktiver Anwendungen. Da unsere Studierenden ihre Kurswahl aus Seminaren in Kommunikationsdesign und Interface Design kombinieren können, gibt es viele Kommunikationsdesigner*innen, die sich auf den interaktiven Bereich von Kommunikationsdesign spezialisieren.
- Verpackungsdesigner*innen geben Produkten eine Form und müssen dabei nicht nur ästhetische Kriterien beachten. Technische Kriterien aber auch Fragen der Nachhaltigkeit sind ein wichtiger Bestandteil der gestalterischen Arbeit an einem Projekt. Häufig sind Verpackungen auch das Gesicht einer Marke und tragen entscheidend zum Branding eines Produktes bei.
- Typograf*innen sind wir eigentlich auch alle, denn Kommunikationsdesign ohne Worte ist selten. Aber es gibt Gestalter*innen, deren große Leidenschaft in dem Bereich der Gestaltung mit Text und Schrift liegt. Das gelingt ganz klassisch im Theaterplakat oder Gedichtband, aber auch in Orientierungssystemen und im Internet ist gute Typografie entscheidend.
- Schriftgestalter*innen geben Schriften eine Form – und zwar Zeichen für Zeichen. Eine Schriftentwicklung bringt dabei immer auch das Kriterium der Lesbarkeit und das der Einzigartigkeit in Einklang. Wenn die Schrift dann fertig ist und auf den Markt gebracht wird, ist sie der Ausgangspunkt für neue Entwürfe anderer Gestalter*innen.
- Webdesigner*innen sind oft an der Schnittstelle von Interface- und Kommunikationsdesign zuhause. Heute ist kaum ein Marken- oder Medienauftritt ohne das Internet denkbar. Dabei ist »das Internet« längst nicht mehr nur der eine Ort. Die Vielzahl der Formen und Technologien sind eine tägliche, spannende Herausforderung.
- Ausstellungsgestalter*innen gestalten mit Raum. Vom Museum zum Flagshipstore, vom Messeauftritt bis zum Bühnenbild sind in diesem Bereich der Gestaltung die Grenzen fließend. Aber immer wenn Text und Bild ins Spiel kommmen sind auch Kommunikationsdesigner*innen vertreten.
Master-Studium
Absolvent*innen des Bachelor-Studiengangs Kommunikationsdesign können ihr Wissen in einem weiterführenden Studium ausbauen und Fachkenntnisse aneignen. Im Fokus des Masterstudiengangs Design steht die wissenschaftliche und künstlerische Forschung. Sie beschäftigen sich in diesem Studiengang mit speziellen Forschungsfragen und arbeiten an eigenen und gemeinsamen Projekten. Anschließend können Sie den Weg zur Promotion einschlagen.
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Weitere StudiengängeStudiengang | Lehrsprache | Studienbeginn | Bewerbungsfrist |
---|---|---|---|
Europäische Medienwissenschaft (B. A.) | Deutsch | Wintersemester | bis 15.07. an der Universität Potsdam (zulassungsbeschränkt)
|
Interfacedesign (B. A.) | Deutsch | Wintersemester | 15.06. – 15.07. (zulassungsfrei)
Anmeldung zur Eignungsprüfung: 01.01. – 01.04.
|
Kommunikationsdesign (B. A.) | Deutsch | Wintersemester | 25.05. – 15.07. (zulassungsbeschränkt)
Anmeldung zur Eignungsprüfung: 01.01. – 01.04.
|
Produktdesign (B. A.) | Deutsch | Wintersemester | 15.06. – 15.07. (zulassungsfrei)
Anmeldung zur Eignungsprüfung: 01.01. – 01.04.
|
Design (M. A.) | Deutsch | Sommersemester, Wintersemester | 15.06. – 15.08. und 15.02. – 15.03. (zulassungsbeschränkt)
Anmeldung zur Eignungsprüfung: bis 15.06. für das Wintersemester / bis 15.12. für das Sommersemester
|
Europäische Medienwissenschaft (M. A.) | Deutsch | Wintersemester | bis 01.06. an der Universität Potsdam
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Bewerbung
Bewerbung: So kommen Sie zu uns
Die studiengangsbezogene künstlerisch-gestalterische Eignungsprüfung findet jährlich im Mai statt. Sie können sich bis zum 01.04. zur Eignungsprüfung anmelden. Wenn Sie die Eignungsprüfung bestanden haben und die Zugangsvoraussetzungen erfüllen, können sie sich vom 25.05. bis zum 15.07. zum nächsten Wintersemester immatrikulieren. Bewerbungen auf ein höheres Fachsemester sind bis 15.07. möglich.
Zugangsvoraussetzungen
Die Hochschulzugangsberechtigung umfasst die Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte berufspraktische Vorbildung. Eine weitere Voraussetzung ist die erfolgreiche Teilnahme an der studiengangsbezogenen Eignungsprüfung.
Anmeldung zur Eignungsprüfung
Sie können sich bis zum 01.04. (Ausschlussfrist) zur Eignungsprüfung anmelden. Zur Anmeldung werden noch keine Zeugnisse benötigt. Nach der Sichtung aller Anmeldungen teilen wir Ihnen den Termin der Eignungsprüfung und das Thema der Hausarbeit mit.
Folgende Aufgaben sind nach der Anmeldung zu erledigen: den mitgeschickten Bewerbungsbogen ausfüllen und mit einem korrekt addressierten Rückumschlag zurückschicken (ohne Zeugnisse), die Mappe mit maximal zehn eigenen Arbeiten griffbereit fertigstellen und die Hausaufgabe erledigen.
Eignungsprüfung
Die Eignungsprüfung besteht aus der Präsentation der Hausarbeit, Ihrer Mappe mit aktuellen Arbeitsproben sowie einem Gespräch mit der Prüfungskommission. Die Campusambulanz – ein Team engagierter Studierender – ist vor Ort und sorgt für eine nette und inspirierende Atmosphäre. Auf der Website der Campusambulanz finden Sie außerdem viele hilfreiche Tipps und Antworten zu den häufigsten Fragen rund um die Eignungsprüfung im Fachbereich Design. Das sind unsere Bewertungskriterien:
- Kreativität, Intensität
- Reflexion, Abstraktion, Problemorientierung
- Technik, Handwerk
- Motivation und Identifikation
- Kommunikationskompetenz
- Fachspezifische Kenntnisse
Nach der Prüfung
Sie erhalten in den darauffolgenden Wochen einen Brief, in dem Sie über das Ergebnis informiert werden. Falls Sie die Eignungsprüfung bestanden haben, können Sie sich auf einen Studienplatz bewerben.
Der Immatrikulationsantrag wird online im MyCampus-Hochschulportal der Fachhochschule Potsdam gestellt. Nach Eingabe der für die Immatrikulation erforderlichen Angaben wird ein Immatrikulationsantrag erstellt. Dieser Antrag ist unterschrieben und postalisch zusammen mit der Hochschulzugangsberechtigung in Papierform bei der FH Potsdam einzureichen. Ob Sie darüber hinaus noch weitere Dokumente einreichen müssen, entnehmen Sie bitte dem Immatrikulationsantrag. Für die Einreichung gilt der letzte Tag des Immatrikulationszeitraums (15.07.). Maßgeblich ist der Posteingang an der FH Potsdam.
Allgemeine Informationen zu Bewerbungs- und Immatrikulationsverfahren
An der FH Potsdam gibt es verschiedene Bewerbungsverfahren. Allgemeine Informationen zu Bewerbungs- und Immatrikulationsverfahren sowie Informationen zu den Themen Teilzeitstudium, Gasthörerschaft und Zweitstudium finden Sie auf den allgemeinen Bewerbungsseiten.
Eindrücke von der Eignungsprüfung
Für einen Eindruck der Eignungsprüfung lohnt sich ein Blick in das Video der FHP-Campusambulanz. Die Campusambulanz – ein Team engagierter Studierender – ist immer vor Ort und sorgt für eine nette und schöne Atmosphäre zwischen all den neuen Eindrücken. Auf der Webseite der Campusambulanz finden Sie außerdem viele hilfreiche Tipps und Antworten zu den häufigsten Fragen rund um die Eignungsprüfung im Fachbereich Design.
Internationale Bewerber*innen
Sie möchten sich für ein Studium ab dem ersten oder einem höheren Fachsemester bewerben und haben Ihren Schulabschluss und/oder Hochschulabschluss im Ausland erworben? Dann können Sie sich im Ausland erworbene Abschlüsse und Leistungen anerkennen lassen und bei uns studieren.
Kontakt
Studien- und Prüfungs-Service
Studien-Info-Service
studien-info-service@fh-potsdam.de
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Dipl.-Kauffr. (FH) Katrin Gabriel
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