Fachhochschule Potsdam – Ein Ort für Familien

Das FAMteam: Kontakt-, Erstberatungs- und Vermittlungsstelle für Hochschulangehörige
Wir geben Ihnen Orientierung zu bestehenden Beratungs- und Unterstützungsangeboten zur Vereinbarkeit von Studium, Arbeit und Familie. Wir beraten studierende und berufstätige Eltern, schwangere Studentinnen und Beschäftigte, werdende Väter sowie pflegende Angehörige. Unsere Angebote richten sich zudem an studieninteressierte Personen mit Kindern sowie an Studierende und Beschäftigte in der Familienplanung.
Zum FAMteam gehören Diana Zill als Leiterin und zentrale Familienbeauftragte, ihre Vertreterin Sandra Cartes (Gleichstellungsbeauftragte), die studentische Mitarbeiterin Franziska Schmeja sowie Prof.in Dr.in Karin Borck für die fachliche Begleitung der Kompetenz- und Qualitätsentwicklung "Familienfreundliche Hochschule".
Zur Unterstützung des FAMteams sind in jedem Fachbereich dezentrale Familienbeauftragte tätig:
- Sozial- und Bildungswissenschaften: Mary Schlegel-Werner und ihre Stellvertreterin Prof.in Dr.in Annette Dreier
- STADT | BAU | KULTUR: Prof.in. Dr.in Sabine Cousin
- Bauingenieurwesen: Prof. Dr.-Ing. Gunar Gutzeit
- Design: Prof. Boris Müller und seine Stellvertreterin Prof.in Wiebke Löper
- Informationswissenschaften: Anna-Martina Lentz
- Zentrale Einrichtung Weiterbildung: Beatrice Jurth
Die beiden Pädagoginnen Josefine Voßköhler-Wille und Jessica Villwock begleiten die Familien der Eltern-Kind-Gruppe, die seit April 2022 in Kooperation mit der Kinderwelt gGmbH im Familienzimmer angeboten wird. Darüber hinaus ist Jessica für die Flexible Kinderbetreuung im FAMteam tätig.
Termine
Weitere TermineGrundsätze & Leitbild als familienbewusste und familienfreundliche Hochschule
"Mit dem erweiterten Familienbegriff sprechen wir im Bereich der Familienförderung nicht mehr nur von der klassischen Mutter-Vater-Kind-Triade, sondern schließen alle Personen mit ein, die im privaten Lebensumfeld langfristig Verantwortung für andere Menschen übernehmen. Damit kann sich Familienförderung nicht nur weiter auf Maßnahmen zur Unterstützung von Eltern mit Kindern beschränken, sondern muss auch die Belange von pflegenden Angehörigen, die Aktivierung von Vätern jenseits des „Frauenteilzeitmodells“ oder anderen Personen mit Familienaufgaben mitdenken. Inwieweit die Hochschulen für alle diese Fälle Angebote vorhalten sollten, wird sicher zu diskutieren sein. Unumstritten ist jedoch die Notwendigkeit der Auseinandersetzung mit dieser Frage, um eine klare Aufgaben- und Rollenbeschreibung der Hochschule zu erreichen."
(Stellungnahme des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) für den Ausschuss für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie und den Ausschuss für Familie, Kinder und Jugend zum Antrag der Fraktion der CDU – Drucksache 15/675)
Charta FAMILIE IN DER HOCHSCHULE
Die Fachhochschule Potsdam ist seit 2008 Mitglied im Verein FAMILIE IN DER HOCHSCHULE, einem Netzwerk von inzwischen 134 Hochschulen und einem Studentenwerk, die die Charta FAMILIE IN DER HOCHSCHULE in den letzten Jahren unterzeichnet haben.
Mit der Unterzeichnung der Charta am 24.06.2014 verfolgt die Fachhochschule Potsdam die Ziele:
- Arbeits- und Studienmöglichkeiten flexibilisieren, um den Anforderungen von Familienpflichten gerecht zu werden
- Familienfreundlichkeit als wesentliche Führungsaufgabe und Teil der Organisationskultur etablieren
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Im Zuge dessen wurden eine zentrale Familienbeauftragte und fachbereichsbezogen dezentrale Familienbeauftragte benannt sowie familienfreundliche Zeiten, Räume und Strukturen werden in allen Entscheidungen mitgedacht.
Gleichstellungskonzept der FH Potsdam
Das Gesamtkonzept der Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eingebettet in die Gleichstellungssatzung der FH Potsdam.
Aktuelle Forschungserkenntnisse konstatieren, dass neben vielen anderen gesellschaftlichen, sozialisationsbedingten, Geschlechterstereotype bedingenden und fördernden Wirkmechanismen eine zentrale Ursache für die Unterrepräsentanz von Wissenschaftlerinnen darin zu finden ist, dass Frauen nach wie vor stärker von Familienpflichten beansprucht werden als ihre männlichen Kollegen, insbesondere auch aufgrund des zeitlichen Zusammenfallens von Familiengründung und Karrierebeginn. So hat die FH Potsdam Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in ihrem Gleichstellungskonzept unter Punkt E den Hauptfokus auf den Ausbau der familienfreundlichen Hochschule gesetzt, der das Rahmenkonzept der FH Potsdam zur Vereinbarkeit von Studium/Beruf/Lehre/Forschung und Familie abbildet.
Qualitätsstandards für Chancengleichheit und Familienorientierung an den brandenburgischen Hochschulen
Die Hochschulen im Land Brandenburg haben durch ihre "Qualitätsstandards zur Chancengleichheit von Frauen und Männern an den brandenburgischen Hochschulen" aus dem Jahr 2010 Maßstäbe gesetzt. In ihrer Weiterentwicklung tragen die vorliegenden „Qualitätsstandards für Chancengleichheit und Familienorientierung“ den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und dem zunehmenden Stellenwert und der Wertschätzung von Vielfalt Rechnung. Sie orientieren sich an den Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der Deutschen Forschungsgemeinschaft sowie an der von allen acht brandenburgischen Hochschulen unterzeichneten Charta "Familie in der Hochschule", die sämtliche in unserer Gesellschaft gelebten, vielfältigen Formen von Familie einbezieht. Damit tragen sie auch zur Umsetzung des Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramms für das Land Brandenburg und des Leitbildes der Landesregierung Brandenburg "Gleiche Chancen für Frauen und Männer" bei.
Die Fortschreibung der Gleichstellungsstandards wurde am 10. Juli 2017 von Frau Dr. Martina Münch (Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur) und Frau Prof. Dr.-Ing. Burghilde Wieneke-Toutaoui (Vorsitzende der Brandenburgischen Landesrektorenkonferenz) unterschrieben.
Familie und Hochschule im Land Brandenburg
Im Netzwerk "Familie und Hochschule im Land Brandenburg" stehen die Familienbeauftragten und Mitarbeiter*innen der Familien-Service-Büros aller acht brandenburgischen Hochschulen in regelmäßigem Dialog. Die Netzwerktreffen dienen dem Austausch von Erfahrungen, dem Besprechen aktueller familienpolitischer Themen oder der Durchführung gemeinsamer Fortbildungen.
Aktuelles
Weitere News
News
Neues Angebot des Studentenwerks Potsdam für studierende Eltern & Beschäftige der Hochschulen
Als Anpassung zur FHP als Familienort, gibt es ab diesem Jahr wieder eine Kinderportion in unserer Mensa.

News
Freie Plätze in der Eltern-Kind-Gruppe PLUS
Die Eltern-Kind-Gruppe der Kinderwelt gGmbH erfährt ihren ersten Spätsommerwechsel von Familien, da viele Kinder ab September in eine Kita gehen. Es werden somit einige Plätze frei, die ab sofort sowohl von FH-Angehörigen als auch von Familien aus den anliegenden Kiezen genutzt werden können.

Pressemitteilung
Anfang April öffnete an der Fachhochschule Potsdam eine pädagogisch begleitete Eltern-Kind-Gruppe
An der Fachhochschule Potsdam gibt es mit der Eltern-Kind-Gruppe ein neues Angebot zur Stärkung der Familien. Die Eltern-Kind-Gruppe wird montags bis freitags durchgeführt von der Kinderwelt gGmbH.
Kontakt
Die Beratung des Familienbüros findet Dienstag und Donnerstag, 09:30 – 13:30 Uhr ohne Voranmeldung statt.
Für Beratungsanfragen außerhalb der Sprechzeiten schreiben Sie bitte kurz an famteam@fh-potsdam.de, welches Ihr Anliegen ist und wie wir Sie am besten erreichen können. Um die Beratungsgespräche so persönlich wie möglich zu gestalten, führen wir auch Video-Beratungen per Zoom oder Microsoft Teams durch.
Familienbeauftragte der Fachhochschule Potsdam
Mitarbeiterin im FAMteam

Fachliche Begleitung der Kompetenz- und Qualitätsentwicklung "Familienfreundliche Hochschule"

Prof. Dr. Karin Borck
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