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Studentischer Förderpreis Stadtbaukunst 2023 für Leo Schapiro

Ausgezeichneter Entwurf des Studenten Leo Schapiro
Entwurf des Studenten Leo Schapiro, der mit dem "Studentischen Förderpreis Stadtbaukunst 2023" ausgezeichnet wurde © Leo Schapiro

Im Rahmen des Studentischen Förderpreises Stadtbaukunst 2023 wurde einer von insgesamt drei Preisen an den Studenten Leo Schapiro aus dem Fachbereich STADT I BAU I KULTUR der Fachhochschule Potsdam vergeben. Die von Prof. Jan Kleihues, Professor für Entwurf, Konstruktion, Raum, betreute Semesterarbeit erhält damit eine der wichtigsten studentischen Auszeichnungen. Die Preisverleihung fand am 20. Juni 2023 bei der 13. Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt statt. Leo Schapiro erhielt für seine Arbeit ein Preisgeld von 1.000 Euro.

„Das städtische Haus“ war das Thema des studentischen Förderpreises Stadtbaukunst, den das Deutsche Institut für Stadtbaukunst gemeinsam mit wa wettbewerbe auslobte.
Gesucht wurden Projekte, die sich in besonderer Weise mit ihrem städtischen Umfeld auseinandersetzten. Der regionale Bezug zum Ort war dabei von besonderer Bedeutung. Die einzureichenden Projekte sollten sowohl hinsichtlich ihrer Nutzung und Gebäudetypologie als auch in ihrer Gestalt und Fassadentypologie als bereichernder Stadtbaustein wahrgenommen werden. Den Charakteristika der vitalen Stadt, Nutzungsdurchmischung sowie Trennung von Privatem und Öffentlichem, musste in besonderer Weise Rechnung getragen werden.
Teilnehmen konnten Studierende aller Entwurfs- und Städtebaulehrstühle deutschsprachiger Hochschulen, die eine betreute Semester- oder Abschlussarbeit im Sommersemester 2022 oder Wintersemester 2022/23 verfasst hatten.

In der Jurybeurteilung der ausgezeichneten Arbeit heißt es: Mit der Herausforderung eines tiefen Grundstücks einer Kriegslücke, in zweiter Reihe des Berliner Savignyplatzes, setzt sich diese Arbeit sensibel auseinander. Statt das hinterlassene Loch zu reparieren und dabei Bausubstanz der Nachkriegszeit als abgängig zu betrachten, werden die umgebenen Strukturen behutsam aufgegriffen und ruhig fortgesetzt. Es entsteht eine Sonderlösung in einer Sondersituation, die sich, trotz monumentaler Gestaltung, nicht wichtiger nimmt als der Platz, dem es zugewandt ist. Der Verfasser schafft, durch die Ausarbeitung des Außenraums, eine klare Trennung zwischen Straßenraum und Grundstück und es gelingt ihm, städtebaulich strategisch ein architektonisch überzeugendes Bauwerk aus einer schwierigen Situation zu kreieren.“