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Pressemitteilung

Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund zur Präsidentin gewählt

Senat Hochschulleitung
Hochschulpolitik
Gruppenbild (v.l.n.r.) Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund, Prof. Dr. Jörg Röder, Prof. Dr. Heike Neuroth, Gerlinde Reich
FHP-Präsidentin Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund nach ihrer Wiederwahl zusammen mit (v.l.n.r.) dem Senatsvorsitzenden Prof. Dr. Jörg Röder, der stellv. Senatsvorsitzenden Prof. Dr. Heike Neuroth & Kanzlerin Gerlinde Reich © Corinna Gerloff

Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund, Präsidentin der Fachhochschule Potsdam, wurde in der heutigen Senatssitzung vom 08.05.2024 einstimmig für weitere sechs Jahre in ihrem Amt bestätigt. Ihre zweite Amtszeit beginnt am 01.01.2025.

Der Senat der Hochschule hatte das Besetzungsverfahren für das Amt der Präsidentin im Sommer 2023 eingeleitet. Im September 2023 traf sich die Findungskommission zur konstituierenden Sitzung. Insgesamt waren fünf Bewerbungen eingegangen, aus denen Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund als einzige Kandidatin für die Wahl empfohlen wurde. Der Senat der FH Potsdam wählte Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund im ersten Wahlgang einstimmig erneut zur Präsidentin. 

Der Wahl war am 24. April 2024 eine öffentliche Anhörung vorangegangen, in der die Präsidentin ihre Ziele für die kommenden Jahre vorstellte: „Die Fachhochschule Potsdam hat sich sehr gut entwickelt. So konnte sie mit ihren 32 attraktiven, anwendungsorientierten Studiengängen gegen den Landestrend ihre Studierendenzahlen halten. Die Drittmittelbilanz der Hochschule hat sich über die letzten Jahre nahezu verdoppelt. Ihre Leistungsfähigkeit und innovative Kreativität zeigt sie auch in einer Vielzahl von Gründungen und spannenden Transfer- und Gestaltungsaktivitäten. Von dieser soliden Basis aus wird es jetzt gemeinsam weitergehen. Wir werden neue, auch internationale Studierendengruppen erschließen, gesellschaftliche Themen wie Nachhaltiges Bauen durch entsprechende Studienangebote adressieren, Lehre und Forschung über die Hochschul- und Fächergrenzen hinaus interdisziplinär weiterentwickeln und unsere Strukturen für analoge, digitale und KI-ergänzte Lehr- und Lernformen fit machen. Die dafür benötigte Zeit zu finden, wird uns jetzt als erstes beschäftigen. Ich freue mich sehr, dass ich den Weg dieser außergewöhnlichen Hochschule auch künftig begleiten darf.“

Aufgaben
Die Präsidentin Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund leitet die Hochschule seit dem 01.01.2019 in eigener Verantwortung und vertritt sie nach außen. Sie führt den Vorsitz des Präsidiums, das sich an der FH Potsdam aus der Präsidentin, der Kanzlerin und vier Vizepräsident*innen zusammensetzt. Sie gibt Initiativen zur Entwicklung der Hochschule, entwirft die Grundsätze der hochschulpolitischen Zielsetzungen und verfügt über die Richtlinienkompetenz. Die Präsidentin ist Dienstvorgesetzte des wissenschaftlichen Personals und übt das Hausrecht aus. Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund wird die Hochschule zusammen mit Kanzlerin Gerlinde Reich für weitere sechs Jahre leiten.
Gerlinde Reich hatte im Frühjahr dieses Jahres bereits ihre dritte Amtszeit angetreten. Sie leitet die Verwaltung, ist Mitglied des Präsidiums und Dienstvorgesetzte des nichtwissenschaftlichen Personals. Sie verantwortet den Haushalt sowie alle Liegenschaften und vertritt die Präsidentin in Rechts- und Verwaltungsangelegenheiten.

Zur Person
Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund (*1964 in Herne) studierte Psychologie an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und ist Entwicklungspsychologin und Wissenschaftsmanagerin. Nach Promotion und Habilitation an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena und Forschungsaufenthalten an der Pennsylvania State University (USA) war sie in Jena Professorin für Psychologie, Dezernentin für Akademische und Studentische Angelegenheiten sowie Stellvertreterin des Kanzlers. Ihre Forschungsthemen, die sich in langjähriger Drittmittelakquise, reger Lehrtätigkeit und mehr als 80 Publikationen niederschlagen, sind insbesondere Gründung und Entrepreneurship, berufliche Entwicklung über die Lebensspanne, Akkulturationsprozesse bei jungen Einwanderern und Entwicklungsübergänge im Jugendalter. Ihr Hauptinteresse liegt seit etlichen Jahren im Wissenschaftsmanagement. Durch die besondere Kombination einer wissenschaftlichen mit einer verwaltungsbezogenen Perspektive verfügt sie über breite Erfahrungen im Wissenschaftsmanagement und ist Spezialistin für Veränderungsprozesse vor dem Hintergrund strategischer Ziele an Hochschulen.

Fachhochschule Potsdam
Innovativ, zukunftsorientiert und praxisnah: Die Welt von morgen mitzugestalten, daran arbeiten wir an der Fachhochschule Potsdam in Lehre, Praxis und Forschung. In den fünf Fachbereichen Sozial- und Bildungswissenschaften, STADT I BAU I KULTUR, Bauingenieurwesen, Design und Informationswissenschaften lernen und forschen mehr als 3.600 Studierende. Die drei strategischen Profillinien „Digitale Transformation – Urbane Zukunft“,„Gesellschaft bilden“ und „Entwerfen · Bauen · Erhalten“ adressieren fachbereichsübergreifend gesellschaftliche Herausforderungen und Fragen an die Zukunft. Dafür werden, gemeinsam mit Partner*innen in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion Berlin-Brandenburg sowie dem In- und Ausland, vielseitige Ideen und innovative Lösungen entwickelt.