Rückblick
Lesung zum Buch "Digitaler Kolonialismus" mit Ingo Dachwitz und Sven Hilbig
Am 18. November 2025 diskutierten Sven Hilbig und Ingo Dachwitz bei einer gut besuchten Lesung in der FHP-Bibliothek mit Studierenden und Gästen über die globalen Machtverhältnisse der Digitalisierung und die Perspektiven des Globalen Südens, die in ihrem für den Deutschen Sachbuchpreis nominierten Buch eindrucksvoll beleuchtet werden.
Am 18.11.2025 hatten wir als Fachbereich Informationswissenschaften das Vergnügen, die Autoren Sven Hilbig von Brot für die Welt und Ingo Dachwitz von netzpolitik.org in der Bibliothek der Fachhochschule Potsdam willkommen zu heißen. Sie präsentierten ihr Buch "Digitaler Kolonialismus: Wie Tech-Konzerne und Großmächte die Welt unter sich aufteilen", erschienen 2025 im Verlag C.H. Beck, welches für den Deutschen Sachbuchpreis nominiert wurde.
In ihrem Buch beleuchten Hilbig und Dachwitz die Auswirkungen der globalen Digitalisierung auf den Globalen Süden, hervorgerufen durch die dominierenden Tech-Konzerne des Globalen Nordens. Besonders gewürdigt wird die Vielstimmigkeit des Werks, das prominent Perspektiven von Forschenden aus dem Globalen Süden einbezieht.
Während der durch Studierende, Mitarbeitende und Anrainer gut besuchten Lesung, die Teil der Transferprofessur-Aktivitäten von Prof. Ulrike Wuttke im Rahmen des Projekts T.R.A.C.K.S. ist, haben die Autoren über Themen wie Geisterarbeit, Zensur, Überwachung und Datenextraktivismus gelesen und diskutiert. Die Studierende und Gäste aus der lokalen Zivilgesellschaft beteiligten sich aktiv an der lebhaften Diskussion.
Nicht zuletzt soll der Dank an das engagierte Team der Hochschulbibliothek, das Veranstaltungsmanagement, die Fördergesellschaft der FH Potsdam, die Hochschulkommunikation, den Verlag und die Buchhandlung WIST sowie die Autoren selbst ausgesprochen werden. Ihre Unterstützung hat dieses wertvolle Event in Kooperation ermöglicht.