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Interview

30 Jahre Fördergesellschaft der Fachhochschule Potsdam e. V.

Große weiße "30" auf einem blauen Hintergrund mit verschiedenen Piktogrammen

Die Fördergesellschaft der Fachhochschule Potsdam e. V. feierte in diesem Jahr 30-jähriges Jubiläum und unterstützt studentische Projekte, Veranstaltungen sowie Wissenschaft und Forschung. Zeit die Fördergesellschaft einmal genauer vorzustellen. Wir sprachen mit Niko Ripka, Alumni der FHP und Vorstandsmitglied der Fördergesellschaft.

Lieber Niko, schön, dass du dir die Zeit genommen hat. Kannst du einmal kurz zusammenfassen: Was sind die konkreten Aufgaben der Fördergesellschaft an unserer Hochschule?

Die Fördergesellschaft ist ein gemeinnütziger Verein, der die Hochschule in ihrer Entwicklung unterstützt und der Förderung von Wissenschaft, Forschung und Kunst dient. Konkret heißt das, dass wir studentische Projekte und kulturelle Veranstaltungen rund um die Hochschule fördern, das offizielle Merchandise der FHP entwickeln und Hochschulmitglieder mit Absolvent*innen, Ehemaligen und Partner*innen vernetzen.

Und welche Vorteile bietet eine Mitgliedschaft?

Eine Mitgliedschaft trägt dazu bei, Vorhaben in der Lehre, Forschung und Hochschulkultur zu fördern. Mit ihr werden studentische Initiativen unterstützt, Stipendien gefördert und die Weiterentwicklung des FHP-Merchandises ermöglicht. Als Mitglied bleibt man auch als Absolvent*in oder Ehemalige*r der Hochschule verbunden, kann wertvolle Beziehungen knüpfen und etwas zurückgeben.

Was wurde in der Vergangenheit bereits alles finanziell unterstützt?

Neben der regelmäßigen Förderung des Deutschlandstipendiums fördern wir jedes Jahr eine Vielzahl an Projekten. Dazu gehören Veranstaltungen wie die Werkschau, die „Digitale Bibliothek verbrannter Bücher“ oder die Feier zu „30 Jahren Casino“. Auch Initiativen wie die „Begegnungsbänke“, die „TOPYA Zine Crew“ oder der Campusgarten wurden gefördert, sowie Abschlussfeiern, Exkursionen und Seminarergebnisse wie „Soziale Arbeit an der Grenze“ oder „#4genderstudies“.

Seit dem vergangenen Jahr verkauft die Fördergesellschaft über ihren Online-Shop offizielles Merchandise der Hochschule. Der Shop kommt ja gut an. Wie kam es zu der Idee? Wie hat sich der Shop bislang entwickelt und welche Möglichkeiten bietet er für Hochschulangehörige und Studierende?

Der Merchandise-Shop war lange eine Herzensangelegenheit von Christian Mosau und mir und wir freuen uns riesig darüber, ihn letztes Jahr mithilfe der Fördergesellschaft ins Leben gerufen zu haben. Nachdem wir mit einer Handvoll FHP-Motiven gestartet haben, konnten wir dieses Jahr in Zusammenarbeit mit Studierendenräten auch die ersten Fachbereichsmotive einführen. Ein weiteres Highlight sind die Sondermotive wie unsere Summer Edition und der XMAS-Sweater, die bisher super angekommen sind. Darüber hinaus arbeiten wir gerne mit Initiativen und Abteilungen der Hochschule zusammen, um eigene Artikel für sie zu entwickeln. Für weitere Ideen und allgemeines Feedback haben wir immer ein offenes Ohr – schreibt uns gerne eine Mail!

Wie arbeitet die Fördergesellschaft mit anderen Hochschulorganisationen, den Fachbereichen, den Zentralen Einrichtungen und der Verwaltung zusammen, um die Bedarfe oder Fördermöglichkeiten zu ermitteln?

Wir als Fördergesellschaft befinden uns im ständigen Austausch mit verschiedenen Akteur*innen der Hochschule, da wir innerhalb des Vorstandes gut vernetzt sind. Unseren Kern bilden die Projektanträge, die sowohl von Studierenden, Lehrenden als auch Mitarbeiter*innen kommen. Allein dieses Jahr haben wir 20 Anträge erhalten – mehr als doppelt so viele wie im Jahr davor.

Wie werden die Spendenmittel der Fördergesellschaft verwaltet und verteilt, um sicherzustellen, dass sie optimal genutzt werden?

Unsere Mittel werden von unserem Schatzmeister verwaltet. Dieser achtet darauf, dass unsere Mittel bei all unseren Vorhaben verantwortungsvoll ausgegeben werden. Darüber hinaus wägt der Vorstand bei jedem Projektantrag ab, wie hoch die finanzielle Unterstützung ausfällt, damit diese möglichst fair verteilt wird. Aufgrund der gestiegenen Anzahl an Projektanträgen überlegen wir, zukünftig die Mittel strukturierter über das Jahr zu verteilen, damit nicht schon in der ersten Jahreshälfte alles verplant ist.

Was sind die größten Herausforderungen der Zukunft?

Wir arbeiten weiter daran, neue Mitglieder zu gewinnen. Dieses Jahr sind bereits über zwanzig neue Mitglieder in den Verein gekommen, was uns sehr freut. Dadurch bekommen wir mehr Flexibilität bei der Förderung von Projekten und es entstehen spannende neue Vernetzungsmöglichkeiten.

Worauf können wir uns 2024 freuen?

Nächstes Jahr haben wir viel vor: Wir werden einen Studienzuschuss für Studierende mit geringem Einkommen einführen, erste Aktivitäten für Alumni der Hochschule organisieren und ein besonderes Event für unsere Mitglieder durchführen. Neben allgemeinen Projekten rund um die FH Potsdam fördern wir insbesondere Vorhaben, die zum wechselnden Schwerpunktthema der Fördergesellschaft passen. Thema ab 2024 ist „Alumniarbeit“. Natürlich werden wir auch 2024 unser Merchandise weiterentwickeln und – wie schon seit über 30 Jahren – vielfältige Projekte rund um die Hochschule fördern.

Weitere Informationen
Informationen zur Fördergesellschaft der Fachhochschule Potsdam e.V.
Weitere Informationen zur Antragsstellung
Weitere Informationen zum FHP-Merchandise

Das Interview führte Steffi Brune, Presse & Wissenschaftskommunikation

Kontakt

Nikolas Ripka Edler von Röthlin
Vorstandsmitglied der Fördergesellschaft der Fachhochschule Potsdam e.V.