Jährlich sterben in Deutschland etwa eine Million Menschen, davon 10 – 20 % im erwerbstätigen Alter. Und mindestens ebenso viele Menschen trauern. Für Unternehmen stellt dies eine besondere Herausforderung dar. Was ist ein angemessener Umgang mit Tod und Trauer im Arbeitsalltag? Wie gelingt eine respektvolle Kondolenz? Was brauchen die zurückgelassenen Kolleg*innen und das Team? Wie soll der oder die Verstorbene erinnert werden? Wie geht man mit Trauer am Arbeitsplatz um? Wie gelingt hier Unternehmenskultur, die Arbeit und Trauer sinnvoll verbindet?
Trauer am Arbeitsplatz
fachkundig, einfühlsam, praxisorientiert

Zeitraum:
Start: Winter 2024
Status:
In Vorbereitung
Weiterbildungsformat:
Zertifikatskurs
Abschluss:
Hochschulzertifikat
Voraussetzungen:
Abgeschlossenes Studium oder Berufserfahrung (erforderliche Befähigung im Beruf erlangt)
Auf einen Blick
In der Weiterbildung wird Wissen vermittelt über Trauer im Kontext von Berufstätigkeit, über Trauerphasen, die Bedeutung von Ritualen und Möglichkeiten der Gestaltung einer Erinnerungskultur. Angemessene Kommunikationsformen in Wort und Schrift werden eingeübt, interkulturelles Wissen erworben und rechtliche Grundlagen gelehrt. Der Zusammenhang von Trauerbegleitung und Betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM) wird aufgezeigt. Der Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden wird angeregt und begleitet, ebenso finden Exkursionen statt, beispielsweise zu einem Friedhof oder einer Palliativstation.
Arbeitsweise
- praxisorientiert
- Arbeit an Fallbeispielen und Themen der Teilnehmenden
- Diskussionen im Plenum, Kleingruppenarbeit, Übungen, Rollenspiel
- Exkursionen
Zielgruppen
- Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Personalentwicklung, Gesundheitsmanagement sowie
- Coaches, Berater*innen, Psycholog*innen Pädagog*innen, Therapeut*innen, Ärzt*innen
Anmeldung & Information
ZEW – Zentrale Einrichtung Weiterbildung
Raum
1.10