Direkt zum Inhalt

Prototypen in Werkstatt und Labor

Präsentation/Vortrag

Jordi Tost, Designforscher am Interaction Design Lab (IDL) der Fachhochschule Potsdam und PhD-Student an der Bauhaus-Universität Weimar, stellt in seinem Vortrag „Irritierende Dinge—Prototypen als Provokationen. Prototyping als kritische Praxis“ das Potential kritischer Designartefakte vor.

Durch Prototypen und prototypische Szenarien können sowohl negative Auswirkungen von technologischen Trends greifbar gemacht als auch gezielt neue Wege und Alternativen eröffnet, entworfen und kommuniziert werden.

Unsere Vorstellung davon, wie sich das Alltagsleben mit Technologie verändern wird, ist häufig von bestehenden Zukunftsbildern großer Unternehmen und Institutionen geprägt. Solche Mainstream-Trends und technologische Narrative erschweren das Denken von Alternativen. In diesem Kontext findet Design immer häufiger als Methode der Problemstellung Anwendung. In der kritischen und spekulativen Designpraxis zielen Designer*innen darauf ab, kritische Reflexion anzuregen und neue Denkweisen zu provozieren. Hierbei bekommen Prototypen neue Rollen: sie sind u. a. Kritiker und materielle Spekulationen.

Der Vortrag läuft parallel zur aktuellen Sonderausstellung „Prototypen - einen Versuch ist es wert“ im Deutschen Museum Nürnberg bis (18.06.2023). Die Ausstellung zeigt zeigt Entstehungsprozesse von Prototypen: Woher kommen die Ideen? Wie werden sie umgesetzt? Und warum werden die meisten Prototypen niemals realisiert. Die FH Potsdam ist mit mehreren Prototypen aus Studienprojekten und Abschlussarbeiten im Interface- und Produktdesign an der Ausstellung beteiligt. 

Weitere Informationen & Anmeldung
 

Zielgruppe: Öffentlichkeit Alle Hochschulangehörigen

29.03.2023, 19:00 – 20:30 Uhr

Ort:
Deutsches Museum Nürnberg
Forum
Augustinerhof 4
90403 Nürnberg

Kosten:
5 Euro

Kontakt