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Pressemitteilung

Fachhochschule Potsdam erfolgreich im Bund-Länder-Programm „FH-Personal“

Hochschulplanung und -entwicklung
Hochschulpolitik

Die FH Potsdam ist eine von zwei Brandenburger Fachhochschulen, die im Bund-Länder-Programm „FH-Personal“ zur Gewinnung und Entwicklung zusätzlicher Professor*innen gefördert wird. Für das FH-Projekt „P³ Dual“ hatte die Fachhochschule 3,5 Millionen beantragt.

Fachhochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften leisten mit ihrem praxisnahen Studienangebot wichtige Beiträge zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung. Damit Professor*innen anwendungsorientiert lehren und forschen können, ist praktische Berufserfahrung neben der wissenschaftlichen Expertise die Voraussetzung, an einer solchen Hochschule zu lehren. Eine derartige doppelte Qualifikation ist jedoch immer seltener anzutreffen. Deshalb sieht sich auch die FH Potsdam mit zunehmenden Herausforderungen bei der Besetzung von Professuren konfrontiert.

Im Rahmen des Projektes „P³ Dual“ will die FH Potsdam duale Modelle für eine systematische Nachwuchsförderung entwickeln, die im Zusammenspiel von Theorie und Praxis auf eine die Professur ermöglichende Qualifikation abzielen. Die engmaschige Betreuung kooperativer Promotionen und die Qualifikationsphase als Post-Doc mit eigenen Forschungs- und Lehrprojekten aus dem Anwendungsbereich findet in koordinierter Zusammenarbeit mit festen Praxispartnern statt.

Zudem werden sowohl Personalentwicklung als auch die Berufungspolitik der FH Potsdam, aufbauend auf den bestehenden Strategien und Strukturen, weiterentwickelt. Beides soll ermöglichen, das Berufsbild der FH-Professor*in als attraktive und vielseitige, berufliche Karrieremöglichkeit bekannter werden zu lassen.

Bund-Länder-Programm „FH-Personal“

Bund und Länder fördern im Rahmen ihres gemeinsamen Programmes „FH-Personal“ die Gewinnung und Qualifizierung professoralen Personals an Fachhochschulen bzw. Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Nach einem expertengeleiteten Auswahlverfahren stehen 64 zu fördernde Hochschulen der ersten von zwei Bewilligungsrunden fest. Bund und Länder stellen in den kommenden acht Jahren ca. 430 Millionen Euro zur Verfügung; 71 % trägt der Bund, 29% tragen die Bundesländer.

Das Programm soll nachhaltig die Personalgewinnung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaft/Fachhochschulen verbessern und neue Wege aufzeigen. Deshalb werden Instrumente sowohl zur Personalgewinnung und Sichtbarmachung des Berufs als auch Maßnahmen zur Qualifizierung professoralen Personals gefördert.

Weitere Informationen: https://www.fh-personal.de  

Kontakt

Steffi Brune
Leiterin Presse & Wissenschaftskommunikation
Pressesprecherin
Dr. Silvia Adelhelm
Leiterin Hochschulplanung und -entwicklung