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Pressemitteilung

DAAD-Preis 2025 der FH Potsdam geht an Sofia Chybisova

Portrait von Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund, DAAD-Preisträgerin Sofia Chybisova und Prof. Dr. Julia Glesner

Für ihre besondere gesellschaftliche und hochschulinterne Initiative erhält Sofia Chybisova, Studentin der Kulturarbeit an der Fachhochschule Potsdam, den DAAD-Preis 2025. Im Rahmen des Sommer- und Alumni-Fests wurde sie für ihren vielfältigen Einsatz innerhalb der Hochschule, in Potsdam und in internationalen Kontexten ausgezeichnet.

Sofia Chybisova bringt sich auf bemerkenswerte Weise in das Leben der Hochschule ein: Als Mitarbeiterin im International Office der FH Potsdam betreut sie das Buddy-Programm, unterstützt internationale Studierende bei organisatorischen und persönlichen Fragen und gestaltet aktiv eine Willkommenskultur, die auf Offenheit, Orientierung und gegenseitige Unterstützung setzt.
Außerhalb des Campus engagiert sie sich ehrenamtlich bei PUSH UA, einer ukrainischen Initiative in Potsdam, die sich für Geflüchtete und die ukrainische Diaspora einsetzt. Sie organisiert Demonstrationen, Sprachcafés und kulturelle Veranstaltungen. In Berlin unterstützt sie die Serpen Gallery, eine Galerie für zeitgenössische Kunst, bei der ehrenamtlichen Betreuung von Ausstellungen. Ergänzend dazu hat sie sich zur traumasensiblen Arbeit mit Geflüchteten weitergebildet – ein Wissen, das sie gezielt in ihr Engagement einfließen lässt.

Auch auf internationaler Ebene hat Sofia Chybisova Erfahrungen gesammelt: In den USA war sie in sozialen und ökologischen Projekten aktiv – unter anderem bei einer Begrünungsinitiative in Washington D.C. und im Bereich politischer Bildung an einer High School im Bundesstaat Washington. Darüber hinaus setzt sie sich als Künstlerin für soziale Anliegen ein: Bei Charity-Aktionen wie der „Airlift“-Kunstauktion oder der Grünen Woche in Berlin sammelte sie Spenden für ukrainische Krankenhäuser, Rehabilitationszentren und humanitäre Hilfsprojekte.
„Frau Chybisova steht beispielhaft für das, was internationale Studierende an Hochschulen leisten können und wollen. Sie verbindet ihre akademische Arbeit mit einem tiefen gesellschaftlichen Verantwortungsbewusstsein und einem unermüdlichen Einsatz für das Miteinander. Gerade in einer Zeit, in der internationale Zusammenarbeit und Integration wichtiger sind denn je, ist ihr Engagement ein starkes Signal für Offenheit, Solidarität und Gestaltungskraft. Wir sind stolz, sie als Preisträgerin des DAAD-Preises 2025 an unserer Hochschule zu ehren,“ sagte Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund, Präsidentin der FH Potsdam.

DAAD-Preis
Mit dem aus Mitteln des Auswärtigen Amtes finanzierten DAAD-Preis werden jährlich internationale Studierende gewürdigt, die sich durch Leistungsstärke im Studium und gesellschaftliches, interkulturelles Engagement in besonderer Weise auszeichnen. Der Preis soll dazu beitragen, die Vielzahl internationaler Studierender an deutschen Hochschulen sichtbarer zu machen und damit ihre Geschichten hervorheben. Er ist mit 1000 Euro dotiert.

Der DAAD feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen unter dem Motto: 100 Jahre Wandel durch Austausch. Der DAAD, ursprünglich gegründet, um Studierenden an deutschen Hochschulen einen Auslandsaufenthalt zu ermöglichen, ist weltweit die größte Organisation zur Förderung des internationalen akademischen Austauschs.