Direkt zum Inhalt

Nachrichtenaneignung in Zeiten Sozialer Medien

Das Projekt "Nachrichtenaneignung in Zeiten Sozialer Medien" setzte sich über den Zeitraum von einem Jahr mit dem Nachrichtenhandeln Jugendlicher im Alter von 14 – 19 Jahren auf digitalen Plattformen auseinander.

Buntes Bild mit vielen Symbolen und Texten aus dem Bereich Social Media wie unter anderem Tweet, Share, Blog
© AdobeStock/PureSolution
Projektzeitraum:
Typ:
Forschungsprojekt

Die Vielzahl von Informations- und Unterhaltungsmöglichkeiten im Internet erleichtert einerseits den Zugang zu Nachrichten und schafft Alternativen zu herkömmlichen Formaten. Andererseits kann diese Vielfalt unter Umständen zu einer Überforderung für Nutzer*innen führen und eine Quelle für Fehlinformationen darstellen. Besonders in Bezug auf die Glaubwürdigkeit von Internetbeiträgen spielt der Begriff Fakenews eine wichtige Rolle für Nutzer*innen des Internets. Daher gewinnt der kritische Umgang mit Nachrichteninhalten und der Wunsch nach Medienkompetenz für viele Menschen immer mehr an Bedeutung. Durch die Entstehung von sogenannten "Hybriden Realitäten", einer Nicht-Trennung von realer und digitaler Lebenswelt, ändert sich unter anderem die Form der Aneignung von Nachrichten bzw. das Verarbeiten von gesehenen und gelesenen Informationen.

Aber wie genau sieht das Nutzungsverhalten von Jugendlichen in Bezug auf Nachrichten aus? Wie konsumieren, teilen und erstellen junge Menschen Beiträge und Nachrichteninhalte? Und welchen Einfluss haben Influencer*innen, die Vielzahl an Social Media-Plattformen und die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten und Designs? 

Erkenntnisse zu diesen und weiteren Fragen wurden in einem ersten Schritt durch eine Online-Befragung mit 779 Teilnehmer*innen gewonnen. Als Zielgruppe wurden hierfür Jugendliche im Alter zwischen 14 und 19 Jahren festgelegt. Im zweiten Schritt ist daran anknüpfend eine Channelanalyse verschiedener Social Media-Accounts durchgeführt worden. Dabei wurden über einen Zeitraum von 14 Tagen Nachrichtenkanäle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und von weiteren journalistischen Institutionen sowie Influencer*innen-Accounts beobachtet, analysiert und ausgewertet. 

Die zentralen Ergebnisse der Befragungsstudie sind der Präsentation zu entnehmen.

Kontakt

Projektleitung

Prof. Dr. Judith Ackermann

Prof. Dr. Judith Ackermann

Forschungsprofessorin für Digitale Medien und Performance in der Sozialen Arbeit

Projektbeteiligte

  • Gözde Demir
  • Steffen Glowa
  • Marie-Luise Greulich
  • Maja Harre
  • Richy Heeder
  • Rebecca Krzykalla
  • Monika Migulin
  • Alexander Mostkowiak
  • Tom Panitzky
  • Yvonne Scherbaum
  • Friderike Schlegel
  • Chris Schulze
  • Kim-Hang Trinh
  • Tilman Zastrow
  • Aufbereitung der Ergebnisse: Louisa Grimmla, studentische Hilfskraft für Prof. Dr. Ackermann