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Betriebliches Eingliederungsmanagement

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) ist ein Verfahren, das die FH Potsdam als Arbeitgeberin anbietet, um Mitarbeitende nach längerer oder häufiger Krankheit beim Wiedereinstieg in den Arbeitsalltag zu unterstützen. 

Zwei Frauen schauen frontal in die Kamera, der Hinterkopf einer dritten Person ist zu sehen

Ziel vom Betrieblichen Eingliederungsmanagement

Das BEM ist für Sie da, wenn Sie länger krank waren oder gesundheitliche Einschränkungen haben. Es hilft Ihnen, Lösungen zu finden, die Ihre Belastungen am Arbeitsplatz reduzieren, Ihre Gesundheit stärken und Ihre Arbeitsfähigkeit wiederherstellen. Ziel ist, dass Sie sich wieder wohlfühlen, gesund arbeiten und langfristig sicher am Arbeitsplatz bleiben können. Sie erhalten Unterstützung, die genau auf Ihre Situation zugeschnitten ist, damit Sie Ihren Arbeitsalltag leichter bewältigen können und sich Ihre Zufriedenheit bei der Arbeit verbessert.

Ablauf des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM)

In sechs Schritten begleiten wir Sie durch das BEM-Verfahren – transparent, vertraulich und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten.

1. Feststellung der Arbeitsunfähigkeit

Das Betriebliche Eingliederungsmanagement wird angeboten, wenn eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter mehr als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt innerhalb von zwölf Monaten arbeitsunfähig war.

2. Einladung zum BEM

Sie erhalten eine schriftliche Einladung mit allen wichtigen Informationen. Die Teilnahme ist freiwillig. Bei Interesse wird ein Erstgespräch mit einer Ansprechperson aus der Personalentwicklung vereinbart. Sie können zur Unterstützung Personen Ihrer Wahl mitbringen, z. B. Personalrat, Schwerbehindertenvertretung oder eine weitere Vertrauensperson Ihrer Wahl.

3. Bedarfsklärung

Im Erstgespräch besprechen wir Ihre aktuelle Situation und klären gemeinsam, welche Unterstützung Sie für eine erfolgreiche Rückkehr benötigen. Ziel ist es, individuelle Herausforderungen zu erkennen und Lösungswege zu entwickeln, die Ihre Gesundheit und Arbeitsfähigkeit fördern.

4. Planung und Festlegung der Maßnahmen

Auf Basis der Bedarfsklärung erstellen wir gemeinsam einen Maßnahmenplan, der auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Das kann z. B. eine stufenweise Wiedereingliederung, flexible Arbeitszeiten, ergonomische Anpassungen oder Schulungen umfassen.

5. Evaluation und Überprüfung der Maßnahmen

Nach einer vereinbarten Zeit prüfen wir in einem Folgetermin, ob die Maßnahmen wirksam sind. Bei Bedarf passen wir den Plan an, um Ihre langfristige Gesundheit und Arbeitsfähigkeit bestmöglich zu unterstützen.

6. Abschluss des BEM Verfahrens

Das Verfahren endet, wenn die vereinbarten Ziele erreicht sind und Sie sich stabil in Ihren Arbeitsalltag integriert fühlen. Bei weiterem Unterstützungsbedarf können Sie sich jederzeit erneut an die Personalentwicklung oder andere Ansprechpersonen wenden.

FAQs zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM)

In unserem FAQ finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) an der FH Potsdam. Hier erfahren Sie, wer Anspruch auf ein BEM hat, wie das Verfahren abläuft und welche Unterstützung Sie erwarten können.

  • Wenn Sie innerhalb von 12 Monaten länger als 6 Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig sind.
  • Oder wenn Sie auch ohne Arbeitsunfähigkeit von sich aus ein Betriebliches Eingliederungsmanagement wünschen.

  • Sie erhalten eine Einladung von der BEM Koordination mit Informationen zum Ablauf.
  • Sie können entscheiden, ob Sie zunächst nur ein unverbindliches Informationsgespräch möchten oder direkt ein BEM-Verfahren starten.

  • Nach Ihrer Zustimmung wählen Sie eine*e Fallmanager*in aus dem BEM-Team.
  • Diese Person begleitet Sie während des gesamten Prozesses und bespricht mit Ihnen Ihre Situation und erarbeitet gemeinsam mit Ihnen Lösungen.
  • Ziel ist es, gemeinsam Lösungen zu finden, um Ihre Arbeitsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit langfristig zu sichern.
  • Die Vorschläge werden im BEM-Team abgestimmt und dann gemeinsam mit Ihnen, der Personalabteilung und ggf. Ihrer Führungskraft umgesetzt.

  • Es wird ein Termin vereinbart, an dem geschaut wird, ob die Maßnahmen erfolgreich sind.
  • Falls nötig, werden Anpassungen vorgenommen.

  • In einem vereinbarten Termin im Laufe des BEM-Verfahrens wird gemeinsam besprochen, ob die getroffenen Maßnahmen zielführend sind.
  • Falls nötig, werden die Maßnahmen nochmals entsprechend angepasst.

Wenn die vereinbarten Ziele erreicht wurden oder eine individuelle Absprache getroffen ist, wird das Verfahren abgeschlossen.

Dienstvereinbarung zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement an der FHP