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Pressemitteilung

Ausstellung „Drängende Gegenwart“ zeigt fotografische Arbeiten von Design-Studierenden im Potsdamer Landtag

Person läuft über eine Straße in einem kleineren Ort
© Paula Kalinowski

Die Ausstellung „Drängende Gegenwart – Fotografie als Forschungsinstrument“ ist am 11. Juli 2023 im Foyer des Landtages Brandenburg durch die Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke eröffnet worden. Bis Anfang September werden die fotografischen Arbeiten von Studierenden des Fachbereichs Design zu sehen sein. Die jungen Fotograf*innen hatten sich im Rahmen einer Lehrveranstaltung von Prof. Wiebke Loeper, Professorin für Fotografie, in den vergangenen zwei Semestern mit dem titelgebenden Thema künstlerisch auseinandergesetzt.

Was sind in Zeiten von Hyperintelligenz, Kriegen und Klimakrise die Themen, die wir fotografisch bearbeiten wollen? Wie können wir mit Fotografie die Welt, in der wir leben, erforschen, untersuchen und Neues herausfinden? Wie können wir fremde und eigene Geschichten erzählen, Wissen vermehren, Dinge infrage stellen, Erfahrungen teilen und/ oder gegenseitiges Verständnis wecken?

„Drängende Gegenwart – Fotografie als Forschungsinstrument“ ist eine Ausstellung der Fachhochschule Potsdam. Die fotografischen Arbeiten reflektieren die massiven gesellschaftlichen und sozialen Umbrüche und Herausforderungen, die durch das Zusammentreffen vielfältiger Krisen geprägt werden. Von der Schockstarre im Oderbruch nach dem Fischsterben, über den Umgang mit gesundheitlichen Herausforderungen, Erzählungen aus der Nachbarschaft bis hin zu utopischen Fragestellungen nähern sich die Studierenden bildnerisch den unterschiedlichen Themenkomplexen mit je eigenen Mitteln und Zugängen.

Mit der für den Landtag Brandenburg konzipierten Ausstellung wird jüngeren Fotograf*innen eine Stimme und ein Ort gegeben – gerade jener Generation, die von den gesellschaftlichen Umbrüchen und den existenziellen Krisen der Gegenwart in besonderer Weise betroffen ist.

Zur Begrüßung sagte Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke: „Die Nachrichten in Fernsehen und Radio, die Zeitungen und die sogenannten Sozialen Medien sind voll von unerhörten, unerwarteten, oft auch unglaublichen Meldungen. Es ist eine Zeit, geprägt von vielfachen Krisen und Herausforderungen. Umso wichtiger ist es, dass junge Menschen ihre Stimmen erheben und ihre Perspektiven auf die Welt mit uns teilen. Diese Ausstellung ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Fotografie als Ausdrucksform genutzt werden kann, um die drängenden Themen der Zeit auszudrücken und sie anderen näherzubringen.“

Die Ausstellung im Foyer des Landtages Brandenburg ist vom 12. Juli bis zum 8. September 2023, montags bis freitags von 8:00 bis 18:00 Uhr, geöffnet. An gesetzlichen Feiertagen bleibt sie geschlossen.

Mit Arbeiten von: Mohadese Beykzand | Stephanie Hagenstein | Ronja Heeland | Paula Kalinowski | Nicolas Kawohl | Nele Kontny | Jeannie-Darlene Köppe | Michaela Maier | Simon Naudé | Monique Petermann | Larissa Pütz | Benjamin Ressi | Martin Zerr

Ausstellungskonzeption: Prof. Wiebke Loeper und Birte Rauch
Transferservice: Ulrike Weichelt, ZEFT, FH Potsdam“

Ausstellungseröffnung
11.07.2023, 18:00 Uhr

Ausstellungsdauer
12.07. bis 08.09.2023

Kontakt
Birte Rauch
Kommunikationsdesign
birte.rauch@fh-potsdam.de

Prof. Wiebke Loeper
Professorin für Fotografie
Fachbereich Design
wiebke.loeper@fh-potsdam.de