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Profillinie: Entwerfen ∙ Bauen ∙ Erhalten

Architektur und Städtebau (B. A.)

Ansicht des Hofgärtnerhaus der Römischen Bäder Sanssouci
© Stadtraumfoto, René Wildgrube, m.a.arch.

Stadtarchitektur ist das zentrale Thema im Studiengang Architektur und Städtebau der Fachhochschule Potsdam. Ausgehend vom architektonischen Entwurf vermittelt Ihnen das Bachelor-Studium technische und kulturelle Grundlagen sowie gestalterische Methoden für die verantwortungsvolle Tätigkeit als Architektin oder Architekt. Das 8-semestrige Bachelorstudium sieht eine enge Beziehung von Entwurf, Theorie-Geschichte, Landschaftsarchitektur und Gestaltung vor. Das Ziel besteht darin, eine eigenständige kritische und historisch reflektierte architektonische Haltung der Studierenden gegenüber den aktuellen Themen und Fragen der heutigen Architektur- und Stadtentwicklung zu ermöglichen.

Abschluss:
Bachelor of Arts
Studienform:
Vollzeitstudium
Lehrsprache:
Deutsch
Regelstudienzeit:
8 Semester Vollzeit, inkl. 10-wöchiges Praktikum
Studienbeginn:
Wintersemester
Bewerbungsfrist:
15.05. – 15.07. (zulassungsbeschränkt)
Voraussetzungen:
Allgemeine Hochschulreife/ Fachhochschulreife/ gleichwertig anerkannte berufspraktische Vorbildung, Teilnahme an der Eignungsprüfung
Leistungsumfang:
240 ECTS-Leistungspunkte
Modulhandbücher & Ordnungen
Profil

Architektur und Städtebau

Das Profil des Studiengangs Architektur und Städtebau im Fachbereich “Stadt I Bau I Kultur“ wird durch drei Positionen geprägt/bestimmt:

  • die fortlaufende und den baulichen Maßstab steigernde Bestimmung der architektonischen Entwurfs durch die Parameter Typus und Topos und dem Verständnis des Bauens als ein Weiterbauen,

  • das enge Zusammenspiel des Moduls Entwerfen mit Gestaltung und Landschaftsarchitektur

  • die wisschenschaftliche Basis aus Architekturtheorie, Architektur und Stadtbaugeschichte, Geschichte der Garten- und Landschaftsarchitektur und Technik

Ziel des ersten Studienjahres ist, die Begriffe Raum, Architektur und Stadt in ihrer grundlegenden Bedeutung zu definieren und zu vermitteln. Im zweiten Studienjahr steht das Haus mit allen seinen Details, innen wie außen, als Teil eines städtebaulichen Ganzen und umgekehrt die städtebauliche Struktur als eine Versammlung von städtischen Häusern im Mittelpunkt. Das dritte und vierte Studienjahr bieten jeweils ein breit gefächertes Spektrum an Entwurfsthemen, die Sie frei wählen können. 

Internationale Projekte, Workshops und interdisziplinäre Seminare runden das Angebot ab. Zwischen dem 3. und 4. Studienjahr besteht die Möglichkeit ein Praxissemester zu absolvieren. Wir sind bestrebt über bestehende internationale Kontakte den Austausch zwischen den Hochschulen zu fördern. Ein Auslandssemester kann in den Studienverlauf integriert werden.

Profil

Stadtarchitektur

Stadtarchitektur ist das zentrale Thema der Lehre im Studiengang Architektur und Städtebau. Es steht in engem Zusammenhang mit zwei Leitmotiven der Lehre: erstens der Strategie des Ein-, An- und Umbaus und zweitens dem komplementären Wechselverhältnis von Stadt und Landschaft.

Tradition und Gegenwart

Potsdam und Berlin sind bis heute geprägt von einem klassischen Architekturverständnis. Zugleich ist Berlin die Hauptstadt der klassischen Moderne. Erbe dieser Tradition ist nicht zuletzt das Ideal einer übergreifenden architektonischen Ordnung im Erscheinungsbild der Gebäude und der städtebaulichen Struktur. Diesem Erbe durch eine anspruchsvolle, an internationalen Maßstäben orientierte Architekturlehre gerecht zu werden, ist gemeinsames Ziel aller Lehrenden am Fachbereich.

Entwurf als Synthese

Architektur ist primär weder Bautechnik noch Bauplanung, weder Kunst noch Sozialtechnik. Architektur ist die Kunst der Synthese. Der architektonische Entwurf als ihr Ergebnis ist gleichermaßen die Darstellung einer Problemlösung als auch ein eigenständiges ästhetisches Produkt.

Denkweg - Denkwerkstatt

Wie das entwerfende Denken von Architekt*innen immer auf eine Mehrzahl von Daseins- und Handlungsbezügen gerichtet ist, so können Architektur und Städtebau nur in ganzheitlichen Strukturen gelehrt werden.

Bachelor-Master

Das Studium gliedert sich in zwei Phasen, einem acht-semestrigen Bachelor-Studium und einem zwei-semestrigen Master-Studium.

Passt dieser Studiengang zu mir?

Diese Eigenschaften bringen Sie mit

  • Begeisterung für die Architektur der Stadt
  • gestalterische Kreativität 
  • räumliches Vorstellungsvermögen
  • technisches Grundverständnis
  • Interesse an gesellschaftlichen Prozessen
  • Teamfähigkeit

Podcast der Campusspezialist*innen

Mara und Nicole teilen als Campusspezialist*innen Insiderwissen zum Studiengang Architektur und Städtebau. Im Podcast erklären sie die Besonderheiten der Fachhochschule Potsdam und alles rund um die Bewerbung und Eignungsprüfung.

Zum Podcast

Infotag für Studieninteressierte am 05. Juni 2024

Sie möchten den Bachelorstudiengang Architektur und Städtebau des Fachbereichs STADT | BAU | KULTUR an der Fachhochschule Potsdam näher kennenlernen, Studieninhalte und Studierende erleben sowie den Campus entdecken? Besuchen Sie unseren Infotag!

Infos & Programm zum Infotag am 05. Juni

Kontakt

Die Kolleg*innen der Zentralen Studienberatung informieren Studieninteressierte, Studienanfänger*innen, Eltern, Lehrer*innen und Studierende zu allen allgemeinen Fragen rund um das Studium. Bei konkreten Fragen und Anliegen zum Bachelorstudiengang Architektur und Städtebau kontaktieren Sie gern die Studienfachberatung: architektur@fh-potsdam.de.

Berufliche Perspektiven

Berufliche Perspektiven

Als Absolvent*in des Studiengangs Architektur und Städtebau erwartet Sie ein projektbasiertes Arbeitsumfeld, in dem Sie je nach fachlicher Ausrichtung die Planung und Errichtung von Gebäuden und Bauwerken betreuen. Dies kann auf gestalterischer Ebene ebenso erfolgen wie auf funktionaler, technischer oder wirtschaftlicher. 

Mögliche Einsatzgebiete

  • Architekturbüros
  • Planungsbüros
  • Städtebau
  • (Innen-) Architekturbüros
  • Immobilienwirtschaft
     
Studieninhalte

Studienablauf & Themen

Die Regelstudienzeit für den Vollzeitstudiengang Architektur und Städtebau beträgt acht Semester und schließt mit einem Bachelor of Arts ab. Der Studienverlaufsplan gibt Ihnen eine detaillierte Übersicht.

1. – 3. Semester

Gestalten und Darstellen, Entwerfen, Städtebau, Konstruktion, Technik, Naturwissenschaften, Recht, Geschichte, Theorie
4. – 5. Semester Gestalten und Darstellen, Entwerfen, Städtebau, Konstruktion, Technik, Naturwissenschaften, Recht, Geschichte, Theorie, Wahlmodul
6. Semester Gestalten und Darstellen, Entwerfen, Städtebau, Konstruktion, Technik, Naturwissenschaften, Recht, Geschichte, Theorie
7. Semester

Entwerfen, Städtebau, Konstruktion, Technik, Naturwissenschaften, Recht, Geschichte, Theorie, Wahlmodul

8. Semester Technik, Naturwissenschaften, Recht, Wahlmodul, Bachelorarbeit

Professor*in: Eckert, Jonas, Winkens

Start des Architekturstudiums
Im Rahmen einer zweiwöchigen Einführungsveranstaltung werden alle Studienanfänger von einem interdisziplinären Professorenteam aus den Bereichen Gestalten, Entwerfen und Denkmalpflege in das Architekturstudium aufgenommen und eingeführt. Anhand von Einführungsvorlesungen werden erste Grundlagen gesetzt. Anhand einer Exkursion zu einem Objekt in der Potsdamer Denkmallandschaft werden die Grundlagen des Architekturzeichnens und der Bauaufnahme vermittelt und damit ein ganz unmittelbarer Zugang zum Architekturstudium ermöglicht.

Professor*in: Bess, Cousin, Tubbesing und Lehrende Rosin, Dose, Kassens

In den Semestern 1 und 2 ist “Entwerfen und Konstruktion“ im Studium Architektur und Städtebaus das zentrale und integrative Modul, das durch die Module Gestalten, Technik und Theorie ergänzt wird.

Das kleine Haus und die Landschaft – Das Landhaus/die Villa und der Garten
Der architektonische Entwurf wird neben anderen Aspekten von im Wesentlichen zwei bedeutenden Parametern bestimmt: dem Ort und dem Typus, also der Bezugnahme und Reflektion auf den vorgegebenen Ort (genius loci) und die Auseinandersetzung mit dem potentiellen Bautyp.
Ort der beiden ersten Semester ist die Landschaft, als kultivierter Landschaftspark und als gestalteter Garten. Die Auseinandersetzung um den Bautyp beginnt im 1. Semester mit einem kleinen Haus („Hütte“) in der Landschaft, im 2. Semester wird der Typus des Landhauses, bzw. der Villa und der Garten zur Aufgabe. In beiden Fällen geht es um die Weiterentwicklung des Vorhandenen, das analysiert und weitergebaut wird. Die Vorlesungsreihe „Konstruktion, Bauteile, Material“ (Eingartner) bereitet die Studierenden inhaltlich bereits auf das 3. Semester vor.

Zwischenkritik (Halbzeit) gemeinsam

Schlusskritik gemeinsam/mit Gästen

Notenkonferenz unter allen beteiligten Professoren und Professorinnen

Professor*in: Eingartner, Kleihues, Malcovati, Dietzsch

Das Haus in der Stadt
“Das Haus in der Stadt“ ist der zentrale Baustein der Stadt. Die Auseinandersetzung mit dem Bestand, also mit der städtebaulichen und baulichen Struktur, seiner Geschichte und typologischen Eigenheit der Nachbarschaft stehen dabei am Anfang. Durch die Auseinandersetzung mit Referenzen/vergleichbaren Beispielen beginnt die individuelle Entwurfsarbeit. Neben der individuellen Entwicklung des Entwurfskonzeptes steht die konstruktive Durcharbeitung des Hauses und seine solide nachhaltige Materialisierung im Zentrum der Entwurfsarbeit. Die Vorlesungsreihe „Elemente der Stadtarchitektur“ (Malcovati) bereitet die Studierenden inhaltlich bereits auf das 4. Semester vor.

Zwischenkritik (Halbzeit) gemeinsam

Schlusskritik gemeinsam / mit Gästen

Notenkonferenz unter allen beteiligten Professoren und Professorinnen

Die darstellerischen Fähigkeiten reichen von händisch oder hybriden Zeichnungen bis hin zu digitalen Renderings, die je nach Projekt ihre Anwendung finden. 

Lehrende: Fenske, Zitelli, Dose, Kassens

Professor*in: Jonas, Eingartner, Kleihues, Malcovati

Die Entdeckung der Stadt

Städtebaulicher Entwurf “Städtischer Raum“
Der Entwurf eines Stadtquartiers stellt eine besondere Herausforderung dar, weil hierin Ort, Typus, Geschichte und Konzept ineinandergreifen und die Fragen nach öffentlichen und privaten Räumen gestellt werden. Zu Beginn wird die Entwurfsaufgabe anhand vergleichbarer Referenzen in einen kulturellen und überörtlichen Zusammenhang gestellt. Das individuelle Stadtkonzept entwickelt sich aus dieser Analyse und wird schrittweise mit den lokalen Bedingungen konfrontiert und so auf den Ort adaptiert, wobei Fragen der städtebaulichen Morphologie, Haustypologie und Landschaftsplanung hinzutreten. Die schrittweise Ausarbeitung der Stadt- und Freiräume, der Haustypologien und Parzellierungen, wie auch stadtraumprägender Einzelarchitekturen münden in einem ganzheitlichen Stadtentwurf.

Zwischenkritik (Halbzeit) gemeinsam

Schlusskritik gemeinsam / mit Gästen

Notenkonferenz unter allen beteiligten Professoren und Professorinnen

Die darstellerischen Fähigkeiten reichen von händisch oder hybriden Zeichnungen bis hin zu digitalen Renderings, die je nach Projekt ihre Anwendung finden.

Lehrende: Fenske, Zitelli, Dose, Kassens

Professor*in: Eckert, Dietzsch, Jonas, Kleihues, Tubbesing, Winkens, Eingartner, N.N.

Das Verhältnis von Ort und Haustypus spielt eine zentrale Rolle in der Entwicklung des Architekturentwurfs, sowohl in der Landschaft wie auch in der Stadt. Die Kenntnis allgemeiner wie lokaler Haustypen (Vorlesungsreihe “Haustypologien“ im 5. Sem. / Jonas) und Stadttypologien/Stadtmorphologien (Vorlesungsreihe im 7. Sem. / NN) stellt die Voraussetzung für die Entwicklung individueller Entwurfskonzepte dar.

Da in diesen Semestern zumeist an “Großen Häusern“ gearbeitet wird, spielen Fragen des lokalen und historischen Stadtkontextes wie auch die Auseinandersetzung mit Programmen und Projekten vergleichbarer Art an anderen Orten und zu anderen Zeiten eine relevante Rolle.

Zwischenkritik (Halbzeit) mit mehreren Professoren und Professorinnen

Schlusskritik mit mehreren Professoren und Professorinnen / mit Gästen

Notenkonferenz unter allen beteiligten Professoren und Professorinnen

Das gestalterische Angebot in den höheren Semestern erfolgt durch offene Wahlkurse und individueller Beratung.

Professor*in: Eckert, Dietzsch, Kleihues, Winkens, Eingartner, N.N.

Der Entwurf eines Hauses mit einer Vertiefung des tragwerkplanerischen Aspektes setzt die intensive Auseinandersetzung mit der Konstruktion des Raumes voraus. Neben der individuellen Entwurfsarbeit stellt somit die Reflexion historischer Bauten und deren konstruktiver Ideen einen wesentlichen Teil der Entwurfsarbeit dar. Die Kenntnis allgemeiner und spezifischer Tragwerkslösungen und Bauweisen (Vorlesungsreihe “Große Häuser, Konstruktion, Struktur, Material“ im 6. Sem. / alle Lehrenden) und (Vorlesungsreihe “Konstruktionslehre/Tragwerk“ im 6. Sem. / N.N.) stellt die Voraussetzung für die Entwicklung individueller Entwurfskonzepte dar. Das Sommer-Semester ist wegen der ab Juli beginnenden Praktika um 3-4 Wochen verkürzt.

Zwischenkritik (Halbzeit) mit mehreren Professoren und Professorinnen

Schlusskritik mit mehreren Professoren und Professorinnen / mit Gästen

Notenkonferenz unter allen beteiligten Professoren und Professorinnen

Professor*in: Eckert, Jonas, Dietzsch, Tubbesing, Winkens

Anhand des Oberthemas „Großstadtarchitektur“ werden von den einzelnen Gruppen übergeordnete städtebauliche Konzepte/Masterpläne für die die Stadtstruktur relevanten und prägenden Ort entwickelt und in individuellen Ansätzen vertieft bis hin zum architektonischen Objekt. Gemeinsame Veranstaltungen, Besprechungen und Vorträge zu allgemeinen Themen der Stadt und zur Besonderheit des Ortes vernetzen die unterschiedlichen Konzepte in den einzelnen Gruppen miteinander und führen zwischen den Gruppen zu einem Gedankenaustausch. Die für das kommende Masterprojekt zugelassenen externen Studierenden (Quereinsteiger) absolvieren das Projekt als Entwurfsprojekt.

(bisherige Beispiele: großstädtische Hauptstraßen/Radialen, Tempelhofer Feld, Generalszug, Mehringdamm-Tempelhofer Damm, etc.)

Zwischenkritik (Halbzeit) mit allen beteiligten Professoren und Professorinnen

Schlusskritik mit mehreren Professoren und Professorinnen / mit Gästen

Notenkonferenz unter allen beteiligten Professoren und Professorinnen

Studieninhalte

In den aktuell gültigen Modulhandbüchern, Studien- und Prüfungsordnungen und Satzungen des Studiengangs Architektur und Städtebau finden Sie die Modulübersicht, eine detaillierte Beschreibung der Module und Studieninhalte, den Studienverlaufsplan sowie die Satzung zur Feststellung der studiengangbezogenen Eignung für den Bachelorstudiengang Architektur und Städtebau. Die Modulübersichtstabelle enthält ebenfalls Informationen zum Aufbau und zu den Inhalten des Studiums.

Lehrformate

Die Studierenden haben in den einzelnen Modulen verschiedene Vorlesungen und Seminare zur Auswahl, in denen sie sich mit einzelnen Themengebieten ausführlich auseinandersetzen. Ein wichtiger Bestandteil des Studiums ist zudem das Erlernen von praktischen Fähigkeiten. Dies wird im Studium Architektur und Städtebau in kleinen Studiengruppen in Form von Entwurfsarbeiten realisiert. Gemeinsame Exkursionen, spezielle Vorträge und interdisziplinäre Seminare runden das Angebot ab und dienen der Horizonterweiterung der Studierenden. 

  • Vorlesungen und Seminare in fünf Modulen
  • Entwurfsarbeit in kleinen Studiengruppen
  • Vortragsreihe "Thesis-Lectures"
  • Einzel- und Gruppenkonsultationen
  • gemeinsame Exkursionen
  • interdisziplinäre Seminare an der Hochschule

Gestalten und Darstellen

Im Modul Gestalten und Darstellen erlenen die Studierenden alle wichtigen handwerklichen Techniken wie Zeichnen aber auch Modellbau. Die praktische Ausbildung bildet die Basis für das Erstellen eigener Entwürfe.

  • Grundlagen des Gestaltens
  • Darstellende Geometrie
  • Architekturdarstellung
  • Perspektivisches Zeichnen / Aktzeichnen
  • Farbenlehre
  • CAD
  • Film und Photographie

Entwerfen, Städtebau und Konstruktion

Der Modulbereich „Entwerfen, Städtebau und Konstruktion“ vermittelt Basiskenntnisse zum Thema Entwurf.  Die Studierenden erlernen, welche Parameter bei der Gestaltung von Bauentwürfen eine Rolle spielen und beachtet werden sollten. 

  • Denkmalpflege und Bauen im historischen Bestand
  • Konstruktion des Raumes, Typus und Kontext
  • Entwerfen und materielle Identität
  • Konstruieren und strukturelle Ordnung
  • Struktureller Entwurf – Stadt
  • Landschaftsarchitektur und Gartendenkmalpflege

Technik, Naturwissenschaft und Recht

Neben der handwerklichen Lehre und der Wissensvermittlung im Bereich Konstruktion, erhalten die Studierenden auch eine grundlegende Ausbildung im Bereich Technik, Naturwissenschaft und Recht wie beispielsweise der rechtlichen Vorschriften rund ums Bauen und auch der physischen, geologischen Aspekte, die bei der Bauplanung beachtet werden müssen. 

  • Tragwerkslehre
  • Gebäudetechnik
  • Bauerhaltung/Restaurierung, Bauaufnahme/Vermessung
  • Bauphysik
  • Baustofftechnologie/Materialkunde
  • Planungs- und Bauorganisation
  • Baurecht
  • Bauorganisation
  • Planungsmanagement
  • Existenzgründung/unternehmerisches Denken

Geschichte, Theorie

Im Modul Geschichte und Theorie wird das Fachgebiet Architektur und Städtebau aus theoretischer, wissenschaftlicher Sicht betrachtet und die Studierenden erhalten Einblicke in die Architekturgeschichte und -theorie. 

  • Theorie
  • Architekturtheorie
  • Architektur- und Stadtbaugeschichte
  • Kunstgeschichte
  • Stadtgeschichte Potsdam
  • Stadtentwicklung
  • Methoden in der Denkmalpflege/Geschichte der Denkmalpflege
  • Gartendenkmalpflege
  • Geschichte der Konstruktion

Allgemeine kulturelle Grundlagen

Architektur und Städtebau sehen in einem Zusammenhang mit Kultur – eben dieser wird im Modul Kulturgrundlagen näher beleuchtet und die Studierenden setzen sich mit soziologischen und kulturellen Aspekten auseinander.

  • Ästhetik/Theorie
  • Stadtkultur
  • Kultur und regionale Entwicklung
  • Soziologie
  • Lebenskultur
  • Kommunikation/Präsentation
  • Ergänzungsseminare anderer Hochschulen: Kunst, Geisteswissenschaft, Naturwissenschaft, Fremdsprachen etc.

Wahlmodul

Sie wählen weitere Veranstaltungen zur individuellen Schwerpunktsetzung aus den einzelnen Modulen. 

Praktikum

Das Studium umfasst ein zehnwöchiges Praktikum, z. B. in einem Architekturbüro. 

Abschlussarbeit

  • Eigenständiges Erstellen einer Bachelorarbeit
Ein Architektur-Modell auf der Werkschau 2018

Im Studium

Auf den Seiten des Fachbereichs STADT | BAU | KULTUR finden Sie weitere nützliche Informationen und Dokumente zum Studiengang gebündelt, zum Beispiel zur Studienorganisation, dem Vorlesungsverzeichnis und Stundenplänen. Darüber hinaus werden dort unsere Lehrenden und Mitarbeitenden vorgestellt.

Fachbereich STADT | BAU | KULTUR

Bewerbung & Kontakt

Termine & Voraussetzungen für Ihre Bewerbung

Die wichtigsten Fristen, Termine und Zugangsvoraussetzungen für den Bachelorstudiengang Architektur und Städtebau sind hier zusammengestellt. Welche Schritte Sie für eine erfolgreiche Bewerbung beachten müssen, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.

Termine

  • bis zum 15. Juli: Online-Bewerbung (im Anschluss erhalten Sie eine Einladung zur Eignungsprüfung)
  • bis zum 15. Juli: Bewerbung auf ein höheres Fachsemester, um ein begonnenes Studium an der FH Potsdam fortzusetzen
  • 05. Juni 2024: Infotag für Studieninteressierte

Zugangsvoraussetzungen

  • Allgemeine Hochschulzugangsberechtigung nach dem Brandenburgischen Hochschulgesetz: Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife oder eine als gleichwertig anerkannte berufspraktische Vorbildung
  • bestandene Eignungsprüfung

So bewerben Sie sich!

Im Folgenden erläutern wir Ihnen, welche Aspekte Sie von der Online-Bewerbung bis zur Immatrikulation (Einschreibung) beachten sollten.

Die Bewerbung für das Wintersemester erfolgt vom 15. Mai bis 15. Juli online im MyCampus-Hochschulportal der Fachhochschule Potsdam.

Einzureichende Unterlagen

Bei der Online-Bewerbung sind folgende Unterlagen im Bewerbungsportal als PDF einzureichen:

  • ggf. Hochschulzugangsberechtigung
  • ggf. Nachweis der beruflichen oder sonstigen berufsfeldrelevanten Vorerfahrung
  • ggf. Hochschulabschlusszeugnis und Begründung für die Aufnahme eines Zweitstudiums
  • ggf. Nachweis über geleisteten Dienst
  • ggf. Nachweis/e zum Härtefallantrag bzw. Antrag auf Nachteilsausgleich

Checkliste & Einladung zur Eignungsprüfung

Nach Abschluss Ihrer Online-Bewerbung im MyCampus-Hochschulportal erhalten Sie eine persönliche Checkliste mit folgenden Informationen:

  • Auflistung aller Nachweise, die Sie gemäß Ihren Angaben in der Online-Bewerbung als PDF-Dateien hochgeladen haben
  • Hinweise zum weiteren Ablauf des Verfahrens
  • Einladungslink zur Eignungsprüfung

Die studiengangbezogene baukünstlerisch-gestalterische Eignungsprüfung besteht aus einem Eignungsgespräch. Grundlage bilden die folgenden Unterlagen, die Sie bitte ausgedruckt zur Eignungsprüfung mitbringen:

  • ausgefüllter Anmeldebogen (diesen erhalten im Anschluss an die Online-Bewerbung via Link)
  • Motivationsschreiben (1/2 Seiten A4)
  • eine Mappe mit mindestens fünf eigenen künstlerischen Arbeiten

Hinweis zur Mappe

  • Die Arbeiten sollten sich allgemein mit der gebauten Umwelt bzw. städtischen Räumen jeglicher Art auseinandersetzen: Das können Stadtansichten, Stadtdetails, Häuser und Hausdetails, Plätze, bebaute Straßen oder Höfe sein.
  • In den Skizzen möchten wir Ihre Begeisterung für STADT | BAU | KULTUR spüren. Diese Skizzen (maximal DIN A3) können mit unterschiedlichen Techniken wie Strich, Kohle, Tusche oder Aquarell erstellt sein. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Arbeiten mit Fotos zu ergänzen.

Bewertungskriterien

Die Kriterien der Bewertung der baukünstlerisch-gestalterischen Eignung sind die künstlerische Eignung, ästhetisches Empfinden, räumliches Vorstellungsvermögen, Wahrnehmungsfähigkeit, Darstellungsfähigkeit und die Motivation.

Wenn Sie im letzten Jahr bereits eine Eignungsprüfung erfolgreich abgelegt haben, kontaktieren Sie bitte studien-service@fh-potsdam.de. Eine erneute Teilnahme ist in diesem Fall optional.

Auswahlverfahren

Am Verfahren zur Vergabe der Studienplätze nehmen Bewerbende teil, die die Zugangsvoraussetzungen erfüllen.
Im Vergabeverfahren für das erste Fachsemester werden von der Anzahl der zu vergebenden Studienplätze vorab abgezogen:

  • alle Bewerbenden, die aufgrund eines Dienstes eine frühere Zulassung nicht annehmen konnten sowie alle Bewerber*innen mit einer Angehörigkeit zum Bundeskader eines Bundessportfachverbandes des Deutschen Olympischen Sportbundes
  • 11 % für Bewerbende mit ausländischer Hochschulzugangsberechtigung
  • 3 % für Bewerbende für ein Zweitstudium
  • 3 % für Bewerbende, die nach Härtegesichtspunkten zu berücksichtigen sind

Die verbleibenden Studienplätze werden zu 80 % nach dem Ergebnis eines Hochschulauswahlverfahrens und zu 20 % nach Wartezeit vergeben.

Die Studienplätze im Hochschulauswahlverfahren werden gemäß § 9 Abs. 3 des brandenburgischen Hochschulzulassungsgesetzes im Ergebnis der Eignungsprüfung vergeben.

Zulassung

Im Anschluss an das Hochschulauswahlverfahren wird das Vergabeverfahren durchgeführt. Bewerbende mit einem entsprechend hohen Ranglistenplatz erhalten im MyCampus-Hochschulportal ein zeitlich befristetes Zulassungsangebot, das Sie aktiv annehmen müssen.

Nach der Annahme des Zulassungsangebotes finden Sie im MyCampus-Hochschulportal Ihren Zulassungsbescheid. Nehmen Sie das Zulassungsangebot nicht fristgemäß an, wird die Rangliste weiter abgearbeitet und der Studienplatz neu vergeben.

Sie haben die Eignungsprüfung bestanden und das Zulassungsangebot angenommen? Dann haben Sie die Möglichkeit, im MyCampus-Hochschulportal der Fachhochschule Potsdam einen Immatrikulationsantrag für das Wintersemester zu stellen.

Wenn Sie Ihren Online-Antrag auf Immatrikulation gestellt haben, reichen Sie bitte den ausgedruckten und unterschriebenen Antrag zusammen mit allen erforderlichen Unterlagen fristgerecht in Papierform ein. Der Tag der Immatrikulationsfrist ist entscheidend für die Einreichung der Unterlagen, wobei der Posteingang an der Fachhochschule Potsdam maßgeblich ist.

Einzureichende Unterlagen

  • Hochschulzugangsberechtigung
  • ggf. weitere Unterlagen gemäß Immatrikulationsantrag

Haben Sie Fragen zum Immatrikulationsverfahren an der Fachhochschule Potsdam? Wir haben häufig gestellte Fragen und Antworten zur Immatrikulation und Zulassung zusammengestellt.

Studienstart

Wir empfehlen Ihnen, nach erfolgreichem Abschluss des Bewerbungsprozesses einen Blick auf die Studienstartseite des Studiengangs Architektur und Städtebau zu werfen. Dort finden Sie zum Semesterbeginn wichtige Informationen und Termine rund um den Studienstart an der Fachhochschule Potsdam.

Weitere Informationen

Unter den folgenden Links finden Sie, und speziell internationale Bewerber*innen, weiterführende Informationen rund um die Themen Bewerbung und Immatrikulation an der Fachhochschule Potsdam.

Girlande mit internationalen Flaggen

Internationale Bewerber*innen

Sie möchten sich für ein Studium ab dem ersten oder einem höheren Fachsemester bewerben und haben Ihren Schulabschluss und/oder Hochschulabschluss im Ausland erworben? Dann können Sie sich im Ausland erworbene Abschlüsse und Leistungen anerkennen lassen und bei uns studieren.

Bewerbungsinfos für Internationals

Drei Studierende schauen sich Infomaterialien der FH Potsdam an

Bewerbungs- & Immatrikulationsverfahren

Der Bewerbungs- und Studien-Service informiert und berät Sie bei allgemeinen Fragen zum Bewerbungsverfahren, zur Zulassung und Immatrikulation an der Fachhochschule Potsdam, zur Bewerbung für ein höheres Fachsemester, aber auch zu Themen wie Nachteilsausgleich, Teilzeitstudium, Wartesemester und Härtefallantrag.

Bewerbung & Immatrikulation FH Potsdam

Kontakt & Services

Die Zentrale Studienberatung informiert und berät zu allgemeinen Fragen rund um das Studium sowie zu Themen wie Studienwahl, Bewerbung, Immatrikulation und Studienorganisation.

Für studienfachspezifische Fragen zu Modulinhalten, Anrechnung von Studienleistungen, Prüfungen oder Studienschwerpunkten im Studiengang Architektur und Städtebau ist die Studienfachberatung die richtige Anlaufstelle.

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