Rückblick
Die bewegte Geschichte eines Tafelgemäldes
Absolventin Marisa Zengin beschäftigte sich in ihrer Masterarbeit des Studiengangs Konservierung und Restaurierung mit Fragmenten eines Tafelgemäldes, die nach ihrer Entstehung im 17 Jahrhundert als Konstruktionsholz für einen Altar der Gemeinde Tauche verbaut wurden und daher in unberührtem Zustand sind.
Unter dem Thema "Ein Kirchenschatz aus Tauche kehrt zurück – die bewegte Geschichte eines Tafelgemäldes" stellte Marisa Zengin, Absolventin des Masterstudiengangs Holzkonservierung am 14. Juni die Ergebnisse ihrer Masterarbeit der Kirchengemeinde in Tauche bei Beeskow vor.
Ihre Arbeit beschäftigte sich mit der Untersuchung eines zerstückelten, zweitverwendet aufgefundenen Holztafelgemäldes aus dem frühen 17. Jahrhundert. Es konnten erstaunlich viele Details zu Tage gefördert und ähnlich wie in einer Kriminalgeschichte zusammengesetzt und interpretiert werden. Der Vortrag, der im Rahmen einer Festwoche zur 675. Jahrfeier der Gemeinde Tauche stattfand, stieß auf großes Interesse und führte zu einer regen Diskussion im Anschluss. Die Absolventin und ihre Betreuerinnen Prof. Dr. Angelika Rauch und Dipl.-Chem. Christine Fuchs danken der Kirchengemeinde für die Überlassung dieses besonderen Themas und allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit.