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Rückblick

Mit "Eistüten für soziale Gerechtigkeit" und dem FHP Mobil in Potsdam zur Eröffnung der Interkulturellen Wochen

Potsdam Oberbürgermeister, Mike Schubert, steht vor dem FHP Mobil und hält die Eröffnungsrede zum Start der interkulturellen Wochen in Potsdam
© Gilbert Wigankow

85 Jahre nach dem Beginn des 2. Weltkrieges, anlässlich des Antikriegstages am 01.09.2024, haben das Interreligiöse Forum Potsdam und der Ökumenische Vorbereitungsausschuss zur Eröffnung der Interkulturellen Wochen 2024 nach Potsdam ans Brandenburger Tor eingeladen. Die Fachhochschule Potsdam hat sich mit dem FHP Mobil beteiligt, um drei Wochen vor den Wahlen zum Brandenburger Landtag am 22. September eine klare Haltung für Demokratie, Zusammenhalt und eine offene und vielfältige Gesellschaft zu demonstrieren. Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert hat die Interkulturelle Woche eröffnet.

Die feierliche Eröffnung der Interkulturellen Wochen begann am Brandenburger Tor mit einem Friedensgebet und von dort machten sich die Menschen, angeführt von der Trommelgruppe "SEXTA FEIRA", auf den Weg zur Demokratie-Station mit dem FHP Mobil. Dort angekommen, wandte sich Oberbürgermeister Mike Schubert an die Besucherinnen und Besucher:

"Potsdam verkörpert Vielfalt, Toleranz und Weltoffenheit. Hier wurde das Potsdamer Toleranzedikt erlassen, seit jeher haben Menschen hier Zuflucht gefunden und unser Leben durch kulturellen Austausch bereichert. Bereits seit 1991 beteiligt sich Potsdam an den bundesweiten Aktivitäten der Interkulturellen Woche, die in diesem Jahr unter dem Motto ‚Neue Räume‘ in fast 700 Städten und Gemeinden ein umfangreiches Programm mit rund 5000 Veranstaltungen bietet. Dank der engagierten Trägerlandschaft in Potsdam ist es erneut gelungen, ein vielfältiges und buntes Programm zu gestalten. Ein Highlight ist die emotionale Eröffnung am heutigen Weltfriedenstag – ein herzliches Dankeschön an die Initiatorinnen!"

Die Fachhochschule Potsdam lud die Besucherinnen und Besucher ein, mit dem Mitmachprogramm "Eistüten für soziale Gerechtigkeit" 2 - 3 der insgesamt 9 Wahlforderungen der Brandenburger Sozialverbände zu priorisieren und diese mit 2 – 3 farblich passenden Kugeln in einer "Eistüte" aus Papier zu visualisieren. Die Ergebnisse dieser und anderer Umfragen, die wir mit den Wahlforderungen durchgeführt haben, wird der Arbeitsgemeinschaft der Verbände der freien gemeinnützigen Wohlfahrtspflege, der Regional-LIGA Potsdam und Potsdam-Mittelmark, übermittelt, damit die daraus resultierenden Daten in die Politik getragen werden können. Die "Eistüten für soziale Gerechtigkeit" bilden damit eine Schwerpunktsetzung der Bevölkerung in Bezug auf soziale Forderungen ab (s. PDF "Wahlforderungen der Brandenburgischen Sozialverbände").