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AS Digital: Dokumentation

Illustration einer Holzwerkstatt mit Cuttermesser, Kreissäge, Bandsäge und Ständerbohrer.

Das Projekt „AS Digital“ leistete einen wichtigen Beitrag zur Weiterbildung von Mitarbeitenden und Lehrenden in der Digitalen Lehre. Im Rahmen des Projekts sind Web Based Trainings zur Holzwerkstatt entstanden. Die Trainings und Begleitmaterialien werden kostenlos als OER-Materialien zur Nachnutzung bereitgestellt. Zielgruppen sind unter anderem angewandte Hochschulen, technisch-orientierte Schulen, berufsorientierte Weiterbildungsträger und handwerkliche Betriebe.

Web Based Trainings (WBTs)

Schneiden, Sägen und Bohren

Beim Schneiden, Sägen und Bohren kann man sich schnell verletzten. Der Architektur-Studierende Sascha hilft Ihnen dabei, an die wichtigsten Aspekte beim Bedienen der Maschinen zu denken.

Mehr zum WBT 1

Schleifen und Hobeln

Beim Schleifen und Hobeln kann man sich schnell verletzten. Die Design-Studierende Juri hilft Ihnen dabei, an die wichtigsten Aspekte beim Bedienen der Maschinen zu denken.

Mehr zum WBT 2

Organisation, Sicherheitskennzeichen, Gefahrenstoffe und Erste Hilfe

Unachtsamkeit oder Unordnung kann schnell zu Unfällen führen. Die Werkstattleiterin Sonja erklärt Ihnen, worauf Sie beim Arbeitsschutz in der Holzwerkstatt achten müssen.

Mehr zum WBT 3

Brandschutz

Mit Öl getränkte Lappen können schnell einen Brand verursachen. Der Brandschutzbeauftragte Micha erklärt Ihnen, worauf Sie beim Brandschutz in der Holzwerkstatt achten müssen.

Mehr zum WBT 4

Das Projekt

Logo AS Digital - Weiße Flamme und Wappen auf türkisem Hintergrund

Unter Leitung der ZEDI (Julia Lee, Zentrale Einrichtung Digitale Lehre) wurden digitale Lehr- und Lerneinheiten zum Thema Arbeitsschutz in den Werkstätten der Fachhochschule Potsdam (FHP) entwickelt. An der Entwicklung beteiligt waren die ZEFT (Dr. Katharina Krüth, Zentrale Einrichtung Forschungs- und Transferservice) und Werkstattmitarbeitende der FHP. Begleitet wurde dieser Prozess von Weiterbildungsmaßnahmen, die eine Multiplikator*innenwirkung entfaltet haben.

Die Werkstätten sind Aushängeschild der Fachhochschule Potsdam und stehen für ein anwendungsorientiertes und praxisnahes Studium. Vor der Pandemie lag der Fokus von Unterweisungen im Bereich Arbeitsschutz fast ausschließlich auf nicht digitalen Formaten. Durch die Pandemie wurde Digitalisierung in diesem Bereich zu einer Notwendigkeit, da die gewohnte Form von Unterweisungen in großen Präsenz-Veranstaltungen nicht mehr möglich war. Deshalb wurden im Projekt „Arbeitsschutz Digital“ modularisierte E-Learning-Materialien rund um das Thema Arbeitsschutz für die Werkstätten der FHP entwickelt, die auch für Interessierte anderer Hochschulen und Bildungseinrichtungen nutzbar sind. In Form von Open Educational Resources (OER), die sowohl über Moodle als auch über die Webseite von „Arbeitsschutz Digital“ abrufbar sind, ist das Know-How der FHP auch für Interessierte außerhalb der Hochschule zugänglich gemacht worden. In verschiedenen Workshops sowie durch zur Verfügung gestellte Software und Weiterbildungsmaterialien ist ein vielfältiges Lernangebot geschaffen worden.

Darüber hinaus besteht eine wesentliche Wirkung des Projekts im Bereich Weiterbildung. Im Rahmen der Workshops und Eins-zu-eins-Beratungen, die u. a. nach dem Peer-to-Peer-Prinzip erfolgten, haben sich Mitarbeitende aus den Werkstätten und dem Bereich Arbeitsschutz zu digitaler, videobasierter Lehre weitergebildet, sich fachbereichsübergreifend zu digitalen Themen ausgetauscht und dabei Abläufe innerhalb ihrer Arbeitsbereiche vereinfacht.

Eindrücke aus dem Projekt

In den Workshops konnten die Teilnehmenden verschiedene digitale und filmische Kompetenzen erwerben:

  • Storyboards erstellen, Kamera-Positionen und Bildausschnitte, Filme aufnehmen und Licht setzen
  • Filme mit dem Programm Camtasia schneiden
  • interaktive Videos in eine Learning-Management-System (Moodle) bereitstellen
  • Tests für E-Learning-Formate in Moodle erstellen

Das Projekt „Arbeitsschutz Digital“ wurde 2022 zur 50. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik eingeladen. Dort präsentierten Julia Lee und Katharina Krüth das Projekt mit einem Plakat.

Projektergebnisse

Zur nachhaltigen Nachnutzung sind in dem Projekt verschiedene Materialien und Produkte entstanden, die als Open Educational Ressources (OER) unter einer Creative Commons-Lizenz (CC BY-SA 4.0) genutzt werden können.

Es sind zwei E-Learning-Kurse zum Thema „Arbeitsschutz in der Werkstatt“ entstanden:

Die E-Learning-Kurse dienen zur Wiederholung des Gelernten. Voraussetzung zum Einsatz ist eine vorhergehende persönliche Unterweisung durch eine Werkstattleitung. Die Werkstattleitung muss die Teilnehmenden auch auf Abweichungen oder Änderungen hinweisen. Das Material kann als OER-Material genutzt und weiter bearbeitet werden unter Anerkennung des Haftungsausschlusses: Weder die Urheber*innen noch die Fachhochschule Potsdam übernehmen die Haftung für etwaige Folgen aus dem Einsatz des E-Learnings und der dazugehörigen Materialien.

Zu zwei weiteren Themen sind E-Learning-Kurs als „Hüllen“ erstellt worden. Der Inhalt dazu kann selbst ergänzt werden. Die Titel der E-Learning-Kurse zum Arbeitsschutz lauten:

Es sind acht Erklärvideos entstanden zum Thema Arbeitsschutz in der Holzwerkstatt:

Die Videoserie gibt es auch auf dem Vimeo-Kanal der Fachhochschule Potsdam.

Es sind interaktive Plakate zu den vier E-Learning-Kursen erstellt worden. Diese können Sie jeweils unten auf der Seite zum E-Learning-Kurs herunterladen. Jedes Plakat gib es in drei Varianten:

  • mit Fantasiewesen, Maschinen und QR-Codes zu konkreten E-Learning-Modulen
  • nur mit Maschinen in der Holzwerkstatt und QR-Codes zu konkreten E-Learning Modulen
  • blanko, nur das Plakat mit Freiflächen zur Bearbeitung und Verlinkung per QR-Codes auf eigene Learning-Management-Systeme

Es sind 4 mal 4 QR-Codes, insgesamt 16, entstanden. Diese können Sie jeweils unten auf der Seite zum E-Learning-Kurs herunterladen. Zu jedem Modul, zu jeder Maschine, gibt es einen eigenen QR-Code. Dieser kann in der Nähe der Maschine platziert werden, zum mobilen Lernen. Außerdem können die QR-Codes in selbst gestaltete (digitale) Arbeitsmaterialien und Arbeitsblätter eingebettet werden. Die QR-Codes wurden auch als Aufkleber produziert.

Das Projekt wurde zur 50. dghd Tagung an der Universität Paderborn zum Thema „Transformationen – Perspektiven auf eine postdigitale Hochschullehre“ vom 06. bis 09. September 2022 eingeladen. Julia Lee (ZEDI) und Katharina Krüth (ZEFT) stellten „Arbeitsschutz Digital“ mit einem Projektplakat der deutschlandweiten Hochschul-Community vor.

Hier kommen Sie zur Pressemitteilung des Projekts.

Weitere Projekte der ZEDI

Weitere Projekte

Projekt Moodle Exam - Implementierung von Online-Prüfungen an der Fachhochschule Potsdam

In einem Pilotprojekt von 2022 bis Ende 2025 werden Online-Prüfungen an der Fachhochschule Potsdam didaktisch, rechtlich, technisch und organisatorisch implementiert.

Dafür wurde eine separate Online-Prüfungsinstanz namens Exam entwickelt.

AS Digital

Das Projekt AS Digital entwickelt in Kooperation mit der ZEDI – Zentrale Einrichtung Digitale Lehre, den Transferscouts und Mitarbeitenden und Lehrenden digitale Lehr- und Lerneinheiten zur Holzwerkstatt.

Feedback-Box

Die Feedback-Box  ist im ersten vollen digitalen Semester 2020 entstanden und von Studierenden in Kooperation mit der ZEDI – Zentrale Einrichtung Digitale Lehre an der Fachhochschule Potsdam (FHP) und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) projektiert. Die Entwicklung der Feedback-Box wurde vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes…

Kontakt

Zentrale Einrichtung Digitale Lehre (ZEDI)

ZEFT – Zentrale Einrichtung Forschungs- und Transferservice

Raum 3.14

Team

Gesamtprojektleitung
Julia Lee

Projektleitung Forschung und Transfer
Dr. Katharina Krüth

E-Learning Support
Alexander Doss, Patrick Knuchel, Antonia Schubert

Zeichnungen
Ioannis Savvidis

Webseite
Leonie Schatter, Elena Plester

Design interaktive Plakate und Begleitmaterialien
Leonie Schatter

Design E-Learning Assets
Elena Plester

Logodesign
Leon Wolff