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Pressemitteilung

Rund 1,78 Millionen Euro für Energieresilienz der Fachhochschule Potsdam

Hochschulleitung
Hochschulpolitik
Studierende vor dem Hauptgebäude der FH Potsdam im Sommer

• Dr. Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK), übergibt Förderbescheid aus dem Brandenburg-Paket in Höhe von rund 1,78 Millionen EUR
• Fachhochschule Potsdam (FHP) plant Baumaßnahmen für nachhaltige Energieeffizienz

Brandenburgs Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle überreichte heute einen Förderbescheid in Höhe von rund 1,78 Millionen Euro an Prof. Dr. Eva Schmitt-Rodermund, Präsidentin der Fachhochschule Potsdam, sowie Kanzlerin Gerlinde Reich. Die Zuwendungen kommen aus dem Brandenburg-Paket für Entlastungsmaßnahmen zur Abmilderung der Folgen der Energiekrise in Höhe von insgesamt zehn Millionen Euro für Brandenburgs Hochschulen.

Mit der Fördersumme werden bis Ende 2024 spezifische energetische Verbesserungen an den Hochschulgebäuden umgesetzt. Die baulichen Neuerungen werden zur Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Energiequellen beitragen sowie den Ausbau von erneuerbaren Energien fördern.

Ministerin Dr. Manja Schüle sagte zur Übergabe: „Innovativ und zukunftsfähig: An der Fachhochschule Potsdam wird an der Gestaltung der Welt von morgen gearbeitet – in Lehre, Praxis und Forschung. Dabei unterstützen wir die FHP ausgesprochen gern, auch mit Mitteln aus dem Brandenburg-Paket zur Stärkung der Energieresilienz. Deshalb freue ich mich, dass ich heute an die Hochschulleitung einen Förderbescheid in Höhe von rund 1,78 Millionen Euro übergeben kann. Damit werden beispielsweise die Beleuchtungsanlagen in Gebäuden der Fachhochschule auf LED-Leuchten umgestellt sowie Photovoltaikanlagen errichtet – gut für den Klimaschutz, gut für Brandenburg, gut für uns alle!“

Folgende bauliche Maßnahmen sind geplant:

  • Umrüstung des Hauptgebäudes sowie der Häuser 4 & 5 auf LED-Beleuchtung
    Die Umrüstung auf LED-Beleuchtung hat für die Hochschule vielseitige Vorsteile. LEDs sind äußerst energieeffizient und verbrauchen weniger Strom als herkömmliche Glühlampen oder Halogenlampen, was spürbare Einsparungen bei den Energiekosten zur Folge haben wird. Zudem sind LED-Leuchten wartungsarm und haben eine lange Lebensdauer.
  • Errichtung von Photovoltaikanlagen auf den Dächern des Hauptgebäudes und Haus 3:
    Die Installation von Solarmodulen zielt darauf ab, erneuerbare Energie zu erzeugen, die direkt in das Netz der Hochschule eingespeist und vollständig vor Ort verbraucht werden soll. Die Hochschule geht damit weitere Schritte in Richtung Eigenversorgung und zur Senkung des CO2-Ausstoßes.

Kanzlerin Gerlinde Reich: „Ich danke Ministerin Manja Schüle im Namen der gesamten Hochschule für die Unterstützung und die Bereitstellung dieser wichtigen Mittel. Wir können damit spürbare energetische Verbesserungen an und in unseren Hochschulgebäuden realisieren. Das Energiepaket ist nicht nur eine große Unterstützung in Richtung Nachhaltigkeit und Energieeffizienz, sondern betont auch die Kompetenz und das Engagement der FH Potsdam im Baubereich. Die Tatsache, dass wir die Planung und Umsetzung dieser Maßnahmen verantworten, zeigt sehr deutlich, zu welchen bauseitigen Leistungen wir in der Lage sind. Schon seit 2020 können wir durch das Pilotprojekt ‚Übertragung Bauherrenverantwortung‘ eigenständig über Mittel verfügen und entscheiden, welche Bauvorhaben vordringlich umgesetzt werden müssen. Die temporäre Übernahme der Bauherrenfunktion erlaubt es, unsere Bauvorhaben außerhalb der staatlichen Bauverwaltung schneller und agiler umzusetzen. Mit den heute überreichten Mitteln werden wir unsere Hochschule für eine nachhaltige Zukunft ausstatten, langfristig Energiekosten reduzieren und so auch einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“

Brandenburg-Paket

Mit dem „Brandenburg-Paket“ unterstützt das Land die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und lindert die Folgen der damit einhergehenden Energiekrise in Brandenburg. Das Maßnahmenpaket und die darin enthaltenen Entlastungshilfen in Höhe von zwei Milliarden Euro haben eine begrenzte Laufzeit von zwei Jahren, sie gelten ausschließlich für die Jahre 2023 und 2024.

Weitere Informationen zum Brandenburg-Paket

Kontakt

Kanzlerin
Amtszeit: 29.02.24 - 28.02.2030