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Pressemitteilung

Prof. Dr. Franziska Geib ist neue Antidiskriminierungsbeauftragte der FH Potsdam

Zum Start des Sommersemesters hat Prof. Dr. Franziska Geib, Professorin für inklusive Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen und für Diversity, mit Beginn ihrer Lehrtätigkeit am Fachbereich Sozial und Bildungswissenschaften auch das Amt der Antidiskriminierungsbeauftragten angetreten. In der Senatssitzung vom 05.06.2024 stellte sie sich und ihre Ziele für die Fachhochschule Potsdam vor.

Als Antidiskriminierungsbeauftragte arbeitet Prof. Dr. Franziska Geib unabhängig daran, Diskriminierungen aufgrund ethnischer Herkunft, Geschlecht, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sozialer Stellung oder Herkunft, sexueller Identität oder aus rassistischen Gründen zu verhindern oder zu beseitigen. Sie wird in Schutzmaßnahmen und Beseitigungsmaßnahmen bei Diskriminierung einbezogen und kann eigene Vorschläge unterbreiten. Zudem bietet sie Beratung und Prävention an und fungiert als Ansprechperson für alle Mitglieder und Angehörigen der Hochschule.

Prof. Dr. Franziska Geib: „Als Inklusionsforscherin liegen mir Fragen der Gerechtigkeit und Chancengleichheit sowie des respektvollen und gemeinschaftlichen Miteinanders am Herzen. Ich freue mich darüber, als Antidiskriminierungsbeauftragte einen konkreten Beitrag dazu leisten zu können, dass sich alle an der Fachhochschule Potsdam wohl fühlen und frei entfalten können. Die Fachhochschule Potsdam hat mit dem Leitbild Lehre und dem Positionspapier ‚Diversität und Toleranz‘ schon einige große Schritte getan und sich einen Rahmen gesetzt. Nun geht es darum, diese Positionen in den Hochschulalltag zu tragen und eine inklusive Kultur zu verfestigen.“

Zur Person
Prof. Dr. Franziska Geib schloss 2013 ihren Master in Sozialer Arbeit an der Hochschule Esslingen ab und arbeitete anschließend bis 2014 als Sozialarbeiterin im Jugendbüro IKEROS in Stuttgart Ostfildern. Bis Juli 2021 war sie als Integrationsberaterin für hörbehinderte Menschen in Berlin tätig. Im November 2019 absolvierte sie eine Basisausbildung zur Systemischen Beraterin. Ihre Promotion beendete sie im Dezember 2019 an der Universität Paderborn mit einem Stipendium der Heinz und Heide Dürr Stiftung. Von September 2021 bis März 2024 war sie Professorin an der Hochschule Kempten und dort auch zwei Jahre Frauenbeauftragte der Fakultät für Soziales und Gesundheit. Seit April 2024 ist sie Professorin an der Fachhochschule Potsdam.

Antidiskriminierung an der Fachhochschule Potsdam
Die Fachhochschule Potsdam bekennt sich in ihrer Leitlinie Lehre zu „Demokratie und Pluralismus. Lehrende und Studierende begegnen sich mit Respekt und Offenheit in einer inklusiven und familiären Atmosphäre. […] Respektvoller Umgang und Wertschätzung auch bei sich widerstreitenden Auffassungen werden an der FHP als ein Qualitätsmerkmal und Garant für ein offenes, kooperatives und mündiges Miteinander gesehen. Bei aller Offenheit gegenüber dem Diskurs und der Akzeptanz bezüglich der Vielfalt von Meinung stellt sich die FHP ausgrenzendem Verhalten entgegen und bietet allen von Ausgrenzung Betroffenen Schutz und Unterstützung.“ (Leitbild Lehre, 2020)

Ende 2023 wurde vom Senat der Fachhochschule Potsdam das Positionspapier„Diversität und Toleranz. Diskriminierungssensible Hochschule“ verabschiedet, das sowohl dem Verständnis von Diversität und Vielfalt als auch der Haltung zu Diskriminierung und besonders zu Anti-Demokratischen Bewegungen Nachdruck verleiht.

Weitere Informationen zum Thema Antidiskriminierung an der FHP

Kontakt

Professur für inklusive Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen und für Diversity