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SENSES - Angewandte Klimaszenarien: Perspektiven und Handlungsoptionen

Im Rahmen des SENSES-Projekts werden komplexe wissenschaftliche Klima-Szenario-Informationen in relevantes Wissen für die unterschiedliche Nutzergruppen übersetzt.

Logo des Forschungsprojekts "SENSES - Angewandte Klimaszenarien: Perspektiven und Handlungsoptionen"
Projektzeitraum:
Typ:
Forschungsprojekt
Profillinie:
Digitale Transformation – Urbane Zukunft

In den letzten Jahren wurde innerhalb der Klimafolgenforschung eine neue Generation von Klimaszenarien auf Grundlage einer neuen Szenarien-Architektur entwickelt. Jedoch sind die Inhalte und die Bedeutung der neuen Szenarien für potentielle Nutzergruppen noch schwer verständlich, und es besteht ein starker Bedarf neue Erkenntnisse der Szenarien-Forschung anwendungsorientiert zu vermitteln.

Um komplexe wissenschaftliche Szenario-Informationen zugänglich zu machen, entwickelt das Projekt innovative und nutzerzentrierte Visualisierungswerkzeuge, praktische Leitlinien und Handbücher und fügt sie im „SENSES-Toolkit“ zusammen.

Das Toolkit richtet sich an (i) nationale und internationale Klimapolitiker, (ii) Unternehmen, insbesondere solche mit langfristigen Planungshorizonten sowie (iii) regionale Nutzer von Klimaszenarien, und ist das Ergebnis eines Prozesses des Ko-Designs und der Ko-Produktion mit repräsentativen Expertengremien aus Politik, Wirtschaft und Regionen.

Das SENSES-Toolkit wird die genannten Nutzergruppen in die Lage versetzen Klimainformationen zu verarbeiten und daraus Handlungsoptionen abzuleiten. Zum Beispiel können politische Entscheidungsträger das neue Szenario-Wissen in Diskussionen über die Umsetzung der nationalen Klimabeiträge (NDCs) im Rahmen des Pariser Abkommens nutzen; regionale Stakeholder können die lokalen Auswirkungen des globalen sozioökonomischen und klimatischen Wandels besser verstehen; Unternehmen können Chancen und Risiken ihrer Investitionsvorhaben in Bezug auf den Klimawandel und die Entwicklung der Klimapolitik besser einschätzen.

Die Fachhochschule Potsdam wird diejenigen Teilaspekte des SENSES-Projekts bearbeiten, die mit Fragestellungen der Datenvisualisierung, des Interaktionsdesigns und des nutzerzentrierten Gestaltungsprozesses verbunden sind, gekoppelt an das Ziel, Komponenten so zu konzipieren, zu gestalten und umzusetzen, die es den Nutzern ermöglichen, selbständig mit Klimadaten und Klimaszenarien zu arbeiten. Daten und Expertenwissen sollen derart aufbereitet werden, dass sie auch der breiten Nutzergemeinschaft verständlich werden. Diese Komponenten werden auf einer Online-Plattform im SENSES-Toolkit integriert und den Nutzern zur Verfügung gestellt. 

SENSES wird gefördert vom JPI Climate,  Projektträger ist der DLR-PT.

Europäische Union
Förderlogo vom JPI Climate

Projektleitung

Boris Müller
Professor für Interaction Design

Mitarbeitende

Zusätzlich Beteiligte

Mitarbeitende

  • Francesca Morini
  • Jonas Parnow
  • Katja Dittrich