Veranstaltungsreihe "Bunte Aussichten" des studentischen Kollektivs perspektiv;wechsel
Das Kollektiv perspektiv;wechsel des Fachbereichs STADT I BAU I KULTUR lädt dieses Sommersemester 2025 wieder zu der Veranstaltungsreihe "Bunte Aussichten" ein! Es erwartet Sie eine bunte Mischung aus spannenden Vorträgen zum Thema Architektinnen* in Theorie und Praxis, sowie Filmvorstellungen.
Im November lädt das studentische Kollektiv perspektiv;wechsel des Fachbereichs STADT | BAU | KULTUR zur Veranstaltungsreihe "Bunte Aussichten" ein.
Die Reihe ist offen für alle Interessierten, ohne Anmeldung und Kosten. Die Veranstaltung findet im Erdgeschoss statt und ist somit barrierefrei zugänglich.
Das Format ist eine Kooperation des Fachbereichs STADT | BAU | KULTUR mit dem studentischen Kollektiv perspektiv;wechsel und wird durch Mittel des studentischen Gleichstellungsfonds der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten der Fachhochschule Potsdam gefördert.
Kontakt perspektiv;wechsel
Studentisches Kollektiv am Fachbereich STADT I BAU I KULTUR
E-Mail: perspektivwechsel@fh-potsdam.de
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11.11.2025, 18:30 Uhr
Selbstständigkeit auf dem Podium: Inspiration und Wissensaustausch
Eine Gesprächsrunde rund um das Thema Selbstständigkeit
Was bedeutet es, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen – und welche Wege führen dorthin?
Gemeinsam mit der Initiative FRAUEN unternehmen eine
Gesprächsrunde rund um das Thema Selbstständigkeit. Ziel ist es, Erfahrungen zu teilen, Netzwerke zu stärken und insbesondere Frauen und FLINTA-Personen* zu ermutigen, eigene berufliche Wege in Architektur und Handwerk zu gestalten.
Vier Frauen aus unterschiedlichen Branchen teilen in dieser Gesprächsrunde ihre Erfahrungen und geben Einblicke in die Realität von Gründung, Führung und Unternehmertum. Ob erste Schritte in die eigene Gründung, die Entscheidung zwischen Solo-Selbstständigkeit oder Partnerschaft, neue Arbeitsformen, Netzwerke oder Strategien
für Stressbewältigung – auf dem Podium wird es praxisnah, inspirierend und persönlich. Studierende aller Fachrichtungen sind herzlich eingeladen, zuzuhören, Fragen zu stellen und Impulse für den eigenen Weg mitzunehmen. Im Anschluss an das Gespräch gibt es
die Möglichkeit zum Austausch und Networking bei Getränken und Snacks.
18.11.2025, 18:00 Uhr
Barrierefreies Bauen, wohin das führen kann...
Sebastian Brüning ist Architekt und Sachverständiger für Barrierefreiheit. Nach einer Ausbildung zum Schreiner studierte er Architektur an der Berliner Hochschule für Technik und arbeitete anschließend unter anderem bei Feddersen Architekten, wo er seine Leidenschaft für Sozialarchitektur entwickelte. Seit 2021 ist er Teil der Geschäftsleitung von UrBansky Architekten PartGmbB in Berlin und leitet dort den Bereich Health & Care/Sozialbauten und inklusives Wohnen. Brüning spezialisiert sich auf Projekte mit gesellschaftlicher Verantwortung – etwa Pflegeheime, Kindertagesstätten, Schulen und Werkstätten für Menschen mit Behinderungen – und verbindet ästhetische Qualität mit funktionaler Barrierefreiheit im Innen- und Außenraum. Seit 2019 ist er zudem als Sachverständiger für barrierefreies Bauen, Städtebau und Außenraumgestaltung tätig.
Sein architektonisches Verständnis ist geprägt von der Idee, „Architektur für alle“ zu schaffen, die Inklusion, Selbstbestimmung und soziale Teilhabe ermöglicht. Am 18. November 2025 begrüßen wir Sebastian Brüning mit einem Vortrag über barrierefreies Bauen. Er vermittelt theoretische Grundlagen und zeigt praxisorientierte Ansätze, wie inklusive Gestaltung in unterschiedlichen Maßstäben – vom städtischen Raum bis zum Detail – umgesetzt werden kann. Dabei steht die Frage im Zentrum, wie Barrierefreiheit nicht nur als technische, sondern als soziale und gestalterische Qualität verstanden werden kann.
02.12.2025, 18:00 Uhr
Filmvorführung des Dokumentarfilms „Bowlingtreff“
Der Dokumentarfilm „Bowlingtreff“ (2015) von Thomas Beyer und Adrian Dorschner nimmt das Publikum mit auf eine faszinierende Reise in die späten Jahre der DDR – und erzählt dabei von einem Ort, der eigentlich gar nicht hätte existieren dürfen. Mitten in Leipzig, in einer Zeit von Mangelwirtschaft und grauer Plattenbauästhetik, entstand 1987 ein Bau, der alles andere als typisch war: der Bowlingtreff, ein unterirdisches Freizeitparadies.
Der Film enthüllt die Entstehungsgeschichte dieses Projekts, das unter dem Radar der DDR-Behördenrealisiert wurde – ein Meisterstück aus Mut, Improvisation und architektonischer Vision. Mit beeindruckendem Archivmaterial, Zeitzeugeninterviews und einem feinen Gespür für Atmosphäre zeichnet der Dokumentarfilm das Porträt eines Ortes, der mehr war als nur ein Freizeittempel, sonder Symbol für Aufbruch, Lebenslust und den Wunschnach gesellschaftlichem Wandel.
Anhand dieses Beispiels möchten wir einen Blick auf die Vielschichtigkeit der DDRBaukultur werfen. „Bowlingtreff“ ist ein visuell starkes, klug erzähltes Stück Zeitgeschichte, das Spaß macht zu gucken.
09.12.2025, 18:00 Uhr
Lesung „Das Haus am Meeresufer“
Weitere Infos folgen.