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Neuerscheinung: Sammelband "Die Shoah in Bildung und Erziehung heute – Weitergaben und Wirkungen in Gegenwartsverhältnissen"

Metalltor mit jüdischem Symbol (Davidstern), an dem Vandalismus stattgefunden hat
© Verlag Barbara Budrich

Im Juli ist der von Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai (FH Potsdam) und Marina Chernivsky herausgegebene Sammelband „Die Shoah in Bildung und Erziehung heute – Weitergaben und Wirkungen in Gegenwartsverhältnissen“ erschienen.

Das Buch untersucht multiperspektivisch die Wirkungsgeschichte der Shoah in verschiedenen Settings von Erziehung und Bildung und reflektiert die bisherige theoretische und empirische Forschung. Das Wissen über und Bezüge zur Shoah vermitteln sich zwischen den Generationen weiter und aktualisieren sich zugleich fortlaufend in institutionellen und diskursiven Kontexten der Gegenwartsgesellschaft. Dies betrifft Pädagog*innen in mehrfacher Hinsicht: In ihrer eigenen Biographie und Lerngeschichte und in ihrer späteren Vermittlungspraxis. Vor diesem Hintergrund befassen sich insgesamt 18 Autor*innen mit den Nachwirkungen und Bearbeitungen der Shoah in Erinnerungspolitik, Forschung, Lehre, Schulen, Gedenkstätten, Beziehungen und Familie.

Am Sammelband beteiligt sind unter anderem Aysun Dogmus, Sabine Andresen, Astrid Messerschmidt, Micha Brumlik, Angela Moré, Julia Bernstein, Romina Wiegemann, Florian Diddens, Natascha Höhn, Oliver von Wrochem, Ina Schaum, Dani Kranz, Sarah Ross und Samuel Salzborn.

Die Herausgeberinnen wurden am 27. August 2022 in der Radiosendung "Lesart" in Deutschlandfunk Kultur von Shelly Kupferberg zum Buch interviewt. Auf der Verlagsseite von Barbara Budrich ist dazu ein Interview und ein Gastbeitrag zum Buch von Friederike Lorenz-Sinai und Marina Chernivsky erschienen.

Kontakt

Prof. Dr. phil. Friederike Lorenz-Sinai
Professur für Methoden der Sozialen Arbeit und Sozialarbeitsforschung
Vorstandsmitglied von OFEK e.V. – Beratungsstellen bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung
Mitglied der deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit (DGSA) und der deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)