Direkt zum Inhalt

VIKUS: Visualisierung kultureller Sammlungen

Im Rahmen des Vorhabens Visualisierung kultureller Sammlungen werden grafische Benutzerschnittstellen zur interaktiven Sichtung von Kulturobjekten erforscht. In Kooperation mit einem innovativen Unternehmen im Bereich der Mediendatenbanken und einer Kultureinrichtung mit historisch bedeutenden Beständen werden Szenarien und Techniken für die visuelle Exploration von Kultursammlungen entwickelt.

Ausgedruckte Bilder auf Papier auf einem Tisch. Eine Hand blättert durch einen Stapel.
Foto aus Co-Design Workshop im VIKUS-Projekt
Projektzeitraum:
Typ:
Forschungsprojekt
Profillinie:
Digitale Transformation – Urbane Zukunft
Kooperationspartner:
Finanzierung:
BMBF, FHprofUnt, FKZ 03FH016PX4

Über die letzten Jahre haben Archive, Museen und Bibliotheken trotz schrumpfender Etats viel Ressourcen in die Digitalisierung ihrer Bestände investiert. Es gibt ein großes Interesse, diese wachsenden digitalen Bestände besser zugänglich zu machen, allerdings fehlt es an innovativen Ansätzen, die Reichhaltigkeit der Informationsräume einladend bereitzustellen. Das Projekt verknüpft technologische Möglichkeiten mit kulturellen Überlegungen, um Visualisierungen zu entwickeln, die neuartige, interessante und sinnvolle Perspektiven auf Kultursammlungen eröffnen. Dabei werden neuartige Interaktionstechniken und Repräsentationen entworfen, die in Form von web-basierter Software implementiert und auf ihre Eignung für verschiedene Anwendungsszenarien evaluiert werden. Dabei ist eine Visualisierung ebenso als Kulturartefakt zu betrachten, das es zu deuten und gestalten gilt.

Im Kulturbereich gibt es ein wachsendes Interesse innovative Benutzerschnittstellen und interaktive Visualisierungen einzusetzen, allerdings fehlt es noch an Erfahrungen, diesen Anspruch umzusetzen. Um Innovationsimpulse im Bereich der Kulturvermittlung anzuregen, untersuchen in diesem Projekt Forscher*innen der Informationsvisualisierung in Kooperation mit Nutzer*innen und Entwickler*innen von Sammlungsdatenbanken das Potenzial von Visualisierung von Kulturobjekten. Im Rahmen des Vorhabens werden prototypische Visualisierungen entwickelt und für die Kreativwirtschaft anwendbare Erkenntnisse zur visuellen Exploration digitaler Sammlungen angestrebt.

Logo gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung

Kontakt

Projektleitung

Prof. Dr. Marian Dörk

Prof. Dr. Marian Dörk

Forschungsprofessor für Information Visualization & Management
Co-Direktor vom Urban Complexity Lab (UCLAB)

Beteiligte

  • Katrin Glinka
  • Stephanie Neumann
  • Christopher Pietsch